Lienzer Bergbahnen: VP fordert Sondergemeinderat

Zur Causa Zukunft der Lienzer Bergbahnen fordert die VP-Fraktion die Einberufung einer Sondersitzung des Gemeinderates mit umfassender Tagesordnung.

Nachdem Aufsichtsrat und Vorstand des Tourismusverbandes Osttirol die weitere Vorgangsweise in Sachen Lienzer Bergbahnen bekanntgegeben hatten, sandte die Lienzer Volkspartei den Antrag zur Einberufung einer Sondersitzung des Gemeinderates an die Medien. „Als Auskunftspersonen über die aktuelle Lage der Lienzer Bergbahnen AG müssen – nach vorheriger Terminkoordination – der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr DI Thomas Diemling, und der Vorstand der Gesellschaft, Herr Klaus Hofstätter, in den Gemeinderat der Stadt Lienz eingeladen werden, um die Mitglieder des Gemeinderates und die Öffentlichkeit zu informieren“, heißt es im Antrag.

Insgesamt neun Punkte enthält die geforderte Tagesordnung der Sondersitzung:

1. Bericht der Bürgermeisterin
2. Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden der Bergbahnen
3. Bericht des Vorstandes der Bergbahnen
4. Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden über angedachte Szenarien
5. Bericht des Vorstandes hinsichtlich Preisgestaltung der Karten für den Hochstein im Falle eines
Ausstiegs aus dem Kartenverbund Osttirol/Oberkärnten
6. Bericht des Stadtkämmerers Peter Blasisker über finanzielle Auswirkungen bei Aufrechterhaltung
der Beteiligung
7. Beschluss über die unverzügliche Aufnahme von Gesprächen mit den Organen des
Tourismusverbandes Osttirol
8. Beschluss über den Auftrag an die Bürgermeisterin und den Stadtrat, alles zu unternehmen,
um den Fortbestand der Bergbahnen, insbesondere des Hochsteins als Naherholungsgebiet
im Sommer bzw. traditioneller Skiberg im Winter, zu sichern
9. Allfälliges

Die Sondersitzung muss einberufen werden, da ein Drittel der Mandatare die Sitzung beantragt. Die Volkspartei hält im Lienzer Gemeinderat 7 von 21 Sitzen.

Antrag hier zum Download

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Brunner Images

18. Januar 2017 um