Amlach: Wiedererrichtete Linderhütte wird gesegnet
Das Dach der Selbstversorgerhütte wurde 2018 durch einen Sturm weggerissen. Am Samstag, 31. Juli, wird Pater Martin die wiedererrichtete Hütte segnen.
Die Linderhütte im Eigentum des ÖTK liegt auf 2.683 Metern Seehöhe am Weg zum Lienzer Hausberg Spitzkofel. Im Oktober 2018 wurde das Dach durch einen Sturm zur Gänze weggerissen.
Mit Hilfe der Plattform „Architektur & Osttirol“ sowie vieler Freiwilliger konnte die Selbstversorgerhütte saniert werden. Zum Abschluss der Arbeiten wurde am Samstag, 17. Juli 2021, ein letztes „Herzstück” dieser Selbstversorgerhütte durch Freiwillige auf die Linderhütte gebracht. Es handelt sich dabei um einen Holzofen, den Ignaz Linder, der Erbauer der Hütte, schon seinerzeit installiert hatte, und der dort nun als besonderes „Schmuckstück“ zu bestaunen ist.
Im Rahmen eines Festaktes wird Pater Martin die Hütte am Samstag, 31. Juli, um 11.00 Uhr, segnen. Im Anschluss wird ein gemütliches Beisammensein aller Helfer sowie Bergfreunde auf der Kerschbaumeralm die Feier abrunden.
Linderhütte
Errichtung in den Jahren 1883/1884 durch Bäckermeister und Gastwirt Ignaz Linder mit Helfern
Im 1. Weltkrieg Teil der Verteidigungslinie zu Italien
Stütz- und Ausgangspunkt für Erstbesteigungen im Spitzkofelmassiv ab den 1930er-Jahren
Umfassende Renovierung in den 1990er-Jahren (Bausteinaktion des ÖTK Lienz)
Zerstörung des Daches durch ein Unwetter im Oktober 2018
Wiederherstellung in den Jahren 2020 und 2021 durch den ÖTK und mithilfe von „Architektur & Osttirol” sowie vieler freiwilliger Helfer und heimischer Firmen, die sich mit Spenden-Einbringung von Material und Arbeitsleistungen beteiligten
Gehzeit gesamt ca. 4 ½ Stunden: Klammbrückele bis Kerschbaumeralm (ca. 2 Stunden), weiter über den Steig Hallebachtörl und einen leichten Klettersteig (B) – Klettersteighelm empfohlen
Text: Redaktion, Fotos: ÖTK Lienz
