Halbzeit für die „Iseltrail-Pioniere“ Simon, Katharina, Sara, Leonardo und Oskar

Spannende Abenteuer erlebt die „Iseltrail-Familie“ Altmayer-Girardi aus Stams auf ihrem Weg von der Stadt Lienz zum Umbalkees, dem Ursprung der Isel.

Familie Altmayer-Girardi setzte sich nicht von ungefähr beim Casting für diese Auftakt-Wanderung am Iseltrail durch. Die fünf Nordtiroler sind sehr sportlich und meistern die täglich vier bis fünf Stunden dauernden Wanderetappen so locker, dass auch noch Zeit für unterhaltsame Begegnungen bleibt. Verabschiedet von TVBO-Obmann Franz Theurl nahm Familie Altmayer-Girardi am Montag, 13. Juli, den Iseltrail in Angriff – begleitet von Labrador-Hündin Lotta und Fotografin Ramona Waldner.

 

Stefan Weis führte die Iseltrail-Pioniere durch Schloss Bruck und zeigte ihnen auch die Fresken in der Kapelle.

 

Dort, wo die Isel in die Drau mündet, startete die „Iseltrail-Familie“ um 8.00 Uhr in ihr Abenteuer. Nach dem Weg durch die Stadt führte Hausherr Stefan Weis die Wanderer auf den Turm von Schloss Bruck. So begann das Naturabenteuer mit viel Kultur und einem Blick hinein ins Iseltal. Auf den ersten Kilometern des Iseltrails stieß Familie Altmayer-Girardi auf Wolfgang Retter, den „Urvater“ der Osttiroler Iselschützer, der es sich nicht nehmen ließ, die Tamariske in den Fokus seiner Erklärungen zu rücken. Abends ging es dann mit dem Raftingboot zurück in die Stadt.

 

Viele interessante Details zum Gletscherfluss Isel lieferte Naturschützer Dr. Wolfgang Retter.

 

Die Dienstagetappe führte von St. Johann im Walde nach Matrei in Osttirol und bot viel Abwechslung am Wegesrand. Am Vormittag wartete Peter Ortner, Obmann des Osttiroler Fischerei-Revierausschusses, beim Michelbach auf die Familie und präsentierte stolz die „Kinderstube der Äschen“. Die Fischlein sind derzeit gerade einmal zwei Zentimeter lang. Zu Mittag servierte Lois Steiner in seinem Landgasthof in Feld bei Huben Bodenständiges und führte die Familie durch seinen Archehof.

 

Leonard und Oskar sind topfit und gestalten auch Pausen an der Isel spielerisch und aktiv.

 

Im Ortszentrum von Matrei begann am Mittwoch der dritte von fünf Wandertagen abermals mit einem kulturellen Highlight. Evelin Gander stellte die Nikolauskirche vor. Ab dann ging es gebirgig weiter. „Dass es nun zeitweise etwa steiler wird, ist für uns kein Problem. Wir freuen uns auf die Umbalfälle und das Gletschererlebnis am Umbalkees zum Finale des Iseltrails“, sind sich die Mitglieder der fünfköpfigen Familie einig.

 

Text: Redaktion, Fotos: TVB Osttirol/Ramona Waldner

15. Juli 2020 um