Die Hochsteinhütte ist erstmals durchgehend von Lienz aus erreichbar

Die auf 2.025 m gelegene Hütte wurde an das Lienzer Wegenetz angeschlossen. Von Seiten der Stadtgemeinde erhofft man sich Chancen für die zukünftige Nutzung des Lienzer Hausberges.

Knapp 680 Meter fehlten, um die Hochsteinhütte in Lienz durchgehend an das Wegenetz der Stadt anzubinden. Seit Mittwoch, 21. Oktober, ist diese Lücke geschlossen. „Die Verbindung ist wichtiger Mosaikstein für den Wandlungsprozess des Hochsteins“, so die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. In bislang 19 Sitzungen hatte die eigens gebildete „Arbeitsgruppe Hochstein“ Ideen und Vorschläge eingebracht, diese behandelt und ausgearbeitet. Zielsetzung war, dem bisherigen Skiberg ein zusätzliches Profil zu verleihen – und zwar als Naherholungsgebiet, das auch auf die Vorzüge des sanften Tourismus und auf den Natursport setzt.

 

Durch die Schließung des fehlenden Teilstücks sowie über den neuen Weg ausgehend vom Stadtteil Pfister bei Schloss Bruck besteht erstmals die Möglichkeit, direkt von der Isel bis zur Hochsteinhütte zu wandern oder zu fahren, ohne das Gemeindegebiet zu verlassen.

 

„Mit der Erschließung der Hochsteinhütte bieten sich Wanderern, Mountainbikern, aber auch Rodlern völlig neue Möglichkeiten“, freute sich Blanik. „Durch die durchgehende Streckenführung von rund 10 Kilometern könnte hier bereits diesen Winter die längste zusammenhängende Rodelstrecke Tirols entstehen.“

 

Text: Redaktion, Fotos: Stadt Lienz/Unterassinger

22. Oktober 2020 um