WK-Wahl: FP-Nationalrat Gerald Hauser tritt in der Fachgruppe Hotellerie an

Der Osttiroler Nationalratsabgeordnete Gerald Hauser tritt bei der Wirtschaftskammerwahl Anfang März als Spitzenkandidat in der Fachgruppe Hotellerie an.

ÖVP-Wirtschaftsbund: 77,24%, SWV – Wirtschaftsverband Tirol: 2,59%, RfW – freiheitliche Wirtschaft und Unabhängige: 10,46%, Grüne Wirtschaft: 8,46%, Sonstige: 1,25%. Auf dieses Ergebnis verweist Nationalrat Gerald Hauser in einer Aussendung und teilt mit: „Wir wollen die schwarze Allmacht stoppen und sind der klare Herausforderer des Wirtschaftsbundes.“ Die Freiheitliche Wirtschaft trete in 67 der 71 Fachgruppen an, das sei ein großartiger Erfolg und den vielen Unterstützungskandidaten und -unterschriften, die man gewinnen habe können, zu verdanken. Zum Vergleich: Die Grünen würden in 39, der rote SWV in 26, die Neos in 12 Fachgruppen antreten. „Wir wollen die Nummer zwei hinter dem Wirtschaftsbund bleiben”, lautet die klare Ansage von Gerald Hauser.

Der Obmann des Tourismusausschusses des österreichischen Parlaments teilt mit: „Ich bin in der Fachgruppe Hotellerie Spitzenkandidat. Eine starke Opposition ist nötig, um weitere große Fehler der ehemaligen ÖVP-SPÖ-Bundesregierung, die bis 2017 gemacht wurden, auszumerzen.“ Diese habe etwa die Mehrwertsteuer auf Übernachtungen von 10 auf 13 Prozent erhöht. Die Rücknahme sei auf massiven Druck der FPÖ vorgenommen worden, wodurch 43.000 Betriebe – von kleinen Privatvermietern bis hin zu Hoteliers – entlastet worden seien. Ausbesserungen seien auch bei der Übererfüllung von EU-Vorschriften mit dem „golden plating“ erfolgt.

„Wir werden darauf schauen, dass der Tourismus nicht mit den Versprechen des Wirtschaftsbundes, etwa der weiteren dringend nötigen Senkung der Lohnnebenkosten, abgespeist werden wird“, betont Hauser. Das sei für den ländlichen Raum besonders wichtig. Auch die viel zu langen Abschreibungsdauern müssten verkürzt werden.

 

Text: Redaktion, Foto: Kleinlercher

11. Februar 2020 um