Lienz: Machbarkeit von Bundeskonvikt-Nachfolgeprojekt wird geprüft

Der Lienzer Stadtrat beschloss bei seiner Sitzung am 20. März 2018 den Auftrag für eine Machbarkeitsstudie für ein „SchülerInnen-, Studierenden- und Lehrlingsheim“.

Ende 2016 wurde der Bundeskonvikt beim Lienzer Gymnasium abgerissen. Die Immobilie befindet sich im Eigentum der Bundesimmobiliengesellschaft. Nun soll ein neues Heim für SchülerInnen, Studierende und Lehrlinge in Lienz entstehen. „Der Bedarf an einem solchen Heim steigt, weil die Anzahl der in unsere Stadt einpendelnden SchülerInnen und Lehrlinge sehr hoch und stetig im Steigen begriffen ist“, so Bgm. Elisabeth Blanik bei einem Pressegespräch am Donnerstagvormittag. Der Lienzer Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 20. März den Auftrag für eine Machbarkeitsstudie für ein „SchülerInnen-, Studierenden- und Lehrlingsheim“ beschlossen.

Das Areal für ein solches Heim muss laut Blanik keineswegs das Gelände sein, auf dem ehemals der Bundeskonvikt stand. „Die Immobilienperspektiven sind genauso Inhalt der Machbarkeitsstudie, wie die Erhebung des Potenzials, ein mögliches Betriebskonzept sowie Förderungs- und Finanzierungsalternativen. Wichtig ist auch, dass die Studie ein pädagogisches Grundkonzept enthält“, erklärte die Bürgermeisterin. 30.000 Euro soll die Machbarkeitsstudie in etwa kosten. „Wir wollen für diese Studie eine LEADER-Förderung beantragen und hoffen, dass in etwa 65 bis 75% gefördert werden“, so Blanik.

 

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Osttirol heute

22. März 2018 um