Garnisonsstadt Lienz: 300 Rekruten feierlich angelobt

Im Rahmen eines Festaktes gelobten am Freitagnachmittag, 30.1., bei winterlichen, sehr kalten Witterungsbedingungen, 300 junge Männer dem Staat Österreich ihre Treue.

In Vertretung des Tiroler Landeshauptmannes freute sich die Abgeordnete zum Tiroler Landtag und Bürgermeisterin des Garnisonsstandortes Lienz, DI Elisabeth Blanik, zu Beginn ihrer Ansprache darüber, dass der Festakt der Angelobung wieder auf dem Lienzer Hauptplatz über die Bühne ging. Elisabeth Blanik betonte die große Verbundenheit der LienzerInnen mit dem Bundesheer und sprach die wichtige Hilfestellung der SoldatInnen v.a. auch in Katastrophenfällen und schwierigen Situationen, wie beispielsweise im Ausnahmewinter 2013/2014, an. Den jungen Soldaten gab sie für die bevorstehenden sechs Monate ihre besten Wünsche mit auf den Weg. Im Gedenkjahr „100 Jahre Südfront“ erinnerte sie an jene Zeiten, in denen in unserem Land Krieg herrschte und hob die Bedeutung des inzwischen sieben Jahrzehnte andauernden Friedens in Österreich besonders hervor. Die Lienzer Bürgermeisterin versprach, sich gemeinsam mit ihren Bürgermeisterkollegen aus dem Bezirk auch weiterhin für den Erhalt des Bundesheer-Standortes in der Osttiroler Bezirkshauptstadt einzusetzen.

Nachdem Militärkurat DI Mag. Hans Hecht und Brigadier Mag. Peter Grünwald ihre Grußworte an die Anwesenden gerichtet hatten, sprach Oberstleutnant Bernd Rott, der Kommandant des JgB24, den jungen Soldaten die Gelöbnisformel vor. „Ich gelobe, mein Vaterland, die Republik Österreich, und sein Volk zu schützen und mit der Waffe zu verteidigen“ riefen die 300 junge Soldaten über den Hauptplatz. Den Chor der Soldaten, die zum Dank an das Kommen aller Anwesenden den Marsch „Heraus ihr Bergkameraden“ sangen, leitete der pensionierte Vize-Lt. Konrad Walder aus Außervillgraten. Mit dem traditionellen Militärgulasch in der Aula der Liebburg fand der Festakt seinen Abschluss.

Text: E. Hilgartner, Fotos: Brunner Images

31. Januar 2015 um