Erste gemeinsame Sitzung der Kärntner und Tiroler Landesregierung in Lienz

Themen bei der ersten gemeinsamen Regierungskonferenz am 12. Dezember werden unter anderem die Kinderbetreuung, die Energiewende und die großen Beutegreifer sein.

Tirol und Kärnten rücken zukünftig noch enger zusammen. „Wir wollen bundesländerübergreifend gemeinsam Lösungen erarbeiten, um das Leben unserer Bevölkerung noch besser zu machen und als Standort noch attraktiver zu werden“, so Tirols LH Anton Mattle und Kärntens LH Peter Kaiser.

Auf Initiative der beiden Landeshauptmänner wird am Dienstag, 12. Dezember, die erste gemeinsame Regierungskonferenz in der Liebburg, dem Rathaus der Stadt Lienz, stattfinden. Als Vorbild gilt die im September auf Einladung des Kärntner Landeshauptmanns stattgefundene erstmalige Konferenz zwischen Kärnten und der Steiermark in Wolfsberg.

Als Gastgeber begrüßen der Tiroler Landeshauptmann und die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik den Kärtner Landeshauptmann und die Mitglieder der Kärntner Landesregierung mit einem traditionellen landesüblichen Empfang am Hauptplatz. Im Rahmen der Regierungskonferenz treffen die Mitglieder der beiden Landesregierungen mit dem aus Osttirol stammenden Bundesminister Norbert Totschnig aufeinander, um über aktuelle Themen zu sprechen.

„In einer Zeit, in der Unsicherheit und Instabilität dominieren, ist es wichtig, dass die Politik zusammenrückt, um den Menschen aber auch der Wirtschaft Rückhalt zu bieten und größtmögliche Stabilität zu gewährleisten – und das sowohl über Bundesländer-, als auch über Parteigrenzen hinweg“, betonen die beiden Landeshauptmänner. Neben einem Wissens- und Erfahrungsaustausch wollen sich die beiden Landesregierungen in Zukunft noch enger abstimmen, was politische Maßnahmen und Initiativen betrifft.

Die Themen der Konferenz, an der neben den Regierungsmitgliedern auch die jeweiligen Landtags-Klubobleute der beiden Koalitionsparteien teilnehmen werden, reichen unter anderem von Kinderbildung und -betreuung, Kooperationsmöglichkeiten im Bereich der medizinischen Versorgung, der Wolfs- bzw. Bär-Problematik, der gemeinsam zu bewerkstelligenden Energiewende, dem grenzüberschreitenden Verkehr, einer vertieften Zusammenarbeit im Bereich Katastrophenschutz, jeweiligen Standortmarketing-Maßnahmen über Euregio-Kooperationen bis hin zu interkommunaler Zusammenarbeit.

 

Text: Redaktion, Foto: Osttirol heute

11. Dezember 2023 um