Dolomiti Live lud zum Regionsforum und feierte den „European Cooperation Day“

Ganz im Zeichen von Verständigung, gegenseitigem Kennlernen und Kulturaustausch stand die Veranstaltung im Kulturzentrum Grand Hotel Toblach.

Die Region Dolomiti Live umfasst 100 Gemeinden mit fast 196.000 Einwohnern in Osttirol, im Alto  Bellunese und im Südtiroler Pustertal. Im Beisein des Südtiroler Landeshauptmannes Arno Kompatscher, des Präsidenten der Provinz Belluno Roberto Padrin und LA Martin Mayer gaben die Dolimiti Live Partner (Regionsmanagement Osttirol, Gal Alto Bellunese und Regionalmanagement Pustertal) einen Überblick über ihre langjährige Zusammenarbeit und den Stand der eingereichten Projekte.

 

 

In den vergangenen zwei Jahren haben 51 Projektpartner insgesamt 27 Projekte eingereicht und über 2,2 Mio. Euro an Fördermitteln beantragt. „Ich sehe viele Potenziale, aber besonders wichtig ist, dass wir langfristige, strategisch angelegte Kooperationen ermöglichen, die die kulturellen Einrichtungen aber auch die Städte als Impulsgeber und Rückgrat der Regionen stärken. Darüber hinaus kann die Kooperation der Schutzgebiete in der Außendarstellung in Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden unserer Region einen unverwechselbaren Außenauftritt ermöglichen“, stellte Dolomiti Live-Präsident Flaminio Da Deppo fest.

 

Der Südtiroler LH Arno Kompatscher ist auch EVTZ-Präsident und betonte, dass Kooperationen wichtig sind und die Zusammenarbeit gefördert werden muss.

 

Die Euregio/EVTZ (Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit) ist ein wichtiger Kooperationspartner von Dolomiti Live. Am European Cooperation Day finden zahlreiche Veranstaltungen in über 30 Ländern statt. Gefeiert werden dabei die Errungenschaften der Zusammenarbeit in der Raumentwicklung, und Projekte werden vorgestellt. „Man kann sagen, dass Dolomiti Live eine Art Test ist, wie grenzüberschreitende Arbeit mit Beteiligung der Menschen in der Region funktioniert. Deshalb ist es so besonders wichtig, diese Arbeit ernsthaft und erfolgreich zu betreiben, damit sie zukünftig auch auf andere Regionen übertragen werden kann – mit allen gemachten Erfahrungswerten“, betonte der Osttiroler LA Martin Mayerl.

 

 

Die Inhalte der 27 eingereichten Projekte sind sehr unterschiedlich. So verbindet eine Museumskooperation zwischen Aguntum, Sebatum und der Magnifica Comunità die Cadore Kulturangebote, Biodiversität oder die Leerstandsthematik im ländlichen Raum erlauben Gemeinden, Kompetenzzentren für diese Themenfelder zu entwickeln, Weiterbildungsangebote für Kindergartenpädagoginnen verbessern die fachliche Kompetenz, und ein grenzüberschreitendes Radreisemagazin macht entlang des Radweges von Langarone bis Osttirol Lust auf lange Radtouren. Die Firma Micado hat bereits drei Entwicklungsprojekte am Laufen. „Alle interessierten Personen, Vereine oder öffentlichen Einrichtungen, die ein Projekt mit Partnern im Südtiroler Pustertal und/oder im Alto Bellunese umsetzen möchten, sind herzlich eingeladen, sich bei Michael Hohenwarter oder mir mit konkreten Projektideen zu melden“, so Gina Streit vom Regionsmanagement Osttirol.

 

Text: Redaktion, Fotos: Dolomiti Live/Regionalmanagement LAG Pustertal

25. September 2018 um