Rotes Kreuz Osttirol: Auch im Lockdown uneingeschränkt im Einsatz

Die Soziale Servicestelle steht Hilfesuchenden auch im Lockdown offen. Der Besuchsdienst wird – natürlich unter Einhaltung der aktuellen Vorschriften – aufrechterhalten.

„Corona ist präsenter denn je, und der vierte Lockdown stellt uns erneut vor große Herausforderungen. Für jede(n) von uns bedeutet das Anpassung, Flexibilität und Disziplin in allen Lebensbereichen. Wir vom Roten Kreuz sind natürlich weiterhin wie gewohnt für die Bevölkerung da“, so Stephan Hofmann, Geschäftsführer des Roten Kreuzes Osttirol.

Der Rettungsdienst

Der Rettungsdienst ist auf Ausnahmesituationen, wie die aktuelle Coronapandemie, bestens vorbereitet. Die Einhaltung der Hygienevorschriften und das bestmögliche Abstandhalten werden bei den MitarbeiterInnen des Roten Kreuzes groß geschrieben. Sie sind dazu angewiesen, bei jeglichem Patientenkontakt für entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zum Selbstschutz und natürlich jenen der Patienten zu sorgen, um somit den uneingeschränkten Rettungs- und Krankentransport weiterhin zu gewährleisten.

Die Gesundheits- und Sozialen Dienste

„In den vergangenen Wochen und Monaten zeigte sich, wie wichtig es ist, die Aufrechterhaltung unserer Gesundheits- und Sozialen Dienste zu gewährleisten. Sei es die Lebensmittelausgabe der Team-Österreich-Tafeln, die Menü-Zustellung von Essen auf Rädern, der Betreute Fahrdienst und viele mehr – trotz des erneuten Lockdowns führen wir unsere Bereiche, natürlich unter Einhaltung der aktuellen Maßnahmen, weiter“, informiert Stephan Hofmann.

Natürlich können sich auch Hilfesuchende mit unterschiedlichsten Problemstellungen jederzeit in der Sozialen Servicestelle melden. Auch der Besuchsdienst, mit dem das Rote Kreuz Abwechslung und Unterhaltung in das Leben von sich einsam fühlenden Menschen bringt, wird nach individueller Absprache mit den einzelnen Klienten durchgeführt. Bereits bestehende Besuche der Teams in Sillian, Lienz und im Iseltal bleiben unter Einhaltung der notwendigen Maßnahmen bestehen.

 

 

„Durch unser umfangreiches Reagieren in den letzten Monaten konnten wir Menschen, speziell in dieser schwierigen Krise, beistehen, sie an kompetente Netzwerkpartner weitervermitteln oder durch psychologische Beratung auch verständliche Ängste relativieren bzw. Notdienste organisieren. Menschen zu helfen steht bei uns an oberster Stelle, und das wird sich auch durch den Lockdown nicht ändern“, meint Wilhelm Granig. Leiter der Sozialen Servicestelle, und verweist damit auf die Erwachsenen-Sozialarbeit, einen weiteren Schwerpunkt der Sozialen Servicestelle.

Die Servicestelle ist von Montag bis Sonntag, von 7.00 bis 19.00 Uhr unter Tel.-Nr. 04852/623 21 oder unter soziale.servicestelle@roteskreuz-osttirol.at erreichbar.

Erste-Hilfe-Kurse

In den nächsten drei Wochen sind nur noch Kurse für betriebliche Ersthelfer möglich. Es wird gebeten, dass sich dafür auch geimpfte und genesene TeilnehmerInnen vorab einem PCR-Test unterziehen, um jedes Risiko einer Ansteckung zu minimieren. Erste-Hilfe-Kurse aus anderen Gründen (Führerscheinkurs etc.) müssen leider auf einen Zeitpunkt nach dem Lockdown verschoben werden.

Die Abteilungsleiterin für Ausbildung und Freiwilligenkoordination Evelyn Klammer steht unter Tel.-Nr. 04852 623 21/153 oder unter evelyn.klammer@roteskreuz-osttirol.at jederzeit für Fragen zur Verfügung.

„Gerade in Zeiten wie diesen kommt bei vielen die Überlegung auf, helfen zu wollen und andere zu unterstützen – auf welche Weise auch immer. Nur mit Unterstützung von Freiwilligen sind wir im Roten Kreuz in der Lage, rund um die Uhr für die Bevölkerung da zu sein – so auch im aktuellen Lockdown“, betont Stephan Hofmann.

 

Text: Redaktion, Fotos: Rotes Kreuz Osttirol

23. November 2021 um