Lienz: Großes Interesse an keltischem Tempelheiligtum am Klosterfrauenbichl

Mehr als 40 Interessierte wanderten anlässlich des Tages des Denkmals am Sonntag, 25. September, mit Gottfried und Josef Kalser zum Fanum Lienz auf den Schlossberg.

Die Osttiroler Kulturspur hatte die Exkursion zum keltischen Tempelheiligtum auf dem Klosterfrauenbichl mit den beiden Leisacher Heimatforschern am Tag des Denkmals organisiert. „Der wohl bedeutendste Fund auf dem ‚Platz der Götter‘ ist ein keltischer Losstab mit astronomischen Zeichen. Je nachdem, wie er gefallen ist, hat man daraus Erfolg oder Misserfolg einer geplanten Unternehmung herausgelesen“, erklärte Josef Kalser. Gemeinsam mit seinem Bruder Gottfried hat er am 25. September, dem Tag des Denkmals, über 40 Interessierte zum Fanum Lienz auf den Schlossberg geführt. Man könne die Gegenwart besser begreifen, wenn man über die Vergangenheit Bescheid weiß, sind sich die beiden einig.

 

 

Christian Waltl, Geschäftsführer der Osttiroler Kulturspur, ist begeistert über das große Interesse an den „Laianken“, jenem keltischen Stamm, von dem sich der Name Lienz ableitet: „Die Ankündigung, wir würden gehen ohne etwas zu sehen, war nicht zutreffend, denn Gottfried und Josef Kalser haben anschaulich vermittelt, was sich unter der Erde befindet. Durch die Erzählungen wurde sehr viel sichtbar“, so Waltl.

 

 

Text: Redaktion, Fotos: Osttiroler Kulturspur

26. September 2022 um