Kinderbetreuung: Rund 1 Million Euro Personalkostenförderung im Bezirk Lienz

Mit der neuen Verwaltungsanwendung KIBET wird das Personal entlastet. Die Zeitersparnis bringt den MitarbeiterInnen mehr Kapazitäten für die eigentliche Kinderbetreuung.

Seit Beginn des Kinderbetreuungsjahres 2018/19 ist die vom Land Tirol ausgearbeitete Verwaltungsanwendung KIBET in Betrieb. Dahinter stecken große Erleichterungen und Verbesserungen für das Betreuungspersonal – wie das Ende von Doppel- und Mehrfacheingaben von Daten, zeitraubendes Suchen nach Antragsformularen oder aufwendige Korrekturbuchen. „Mit der Umstellung auf ein einheitliches Anwendungssystem im Kinderbetreuungsbereich wird für alle Beteiligten ein wesentlicher Mehrwert geschaffen. Die Vorteile einer ganzheitlich elektronischen Erfassung von Einmeldungen der institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen machen sich bereits jetzt bemerkbar. Die erste Personalkosten-Teilzahlung an die Kindergärten, Kinderkrippen und Horte in Tirol kann bereits einen Monat früher als erwartet durchgeführt werden”, so Bildungslandesrätin Beate Palfrader.

Sie verweist auf über 18,7 Mio. Euro, die in dieser Tranche ausbezahlt werden. Auf den Bezirk Lienz entfallen davon 994.950 Euro. Jährlich fördert das Land Tirol die Personalkosten von institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen mit 67 Mio. Euro.

Die Anwendung KIBET löst alle derzeit verwendeten elektronischen Meldungen sowie die elektronischen Formulare und jene in Papierform ab. Dies betrifft z.B. auch die Einmeldung hinsichtlich des Bedarfs an Betreuungsplätzen, Angaben zum Mittagstisch, Personaldaten und Öffnungszeiten. Die MitarbeiterInnen der landesweit 835 institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen wurden im Rahmen der Schulungsreihe „Fit 4 Kibet” entsprechend eingeschult.

 

Text: Redaktion, Symbolbild: Fotolia/Samera.com

22. November 2018 um