26-Jähriger blieb bei Spaltensturz am Großvenediger unverletzt

Der Alpinist aus Deutschland brach auf einer Schneebrücke ein und stürzte mehr als zehn Meter in eine Gletscherspalte. Sein Begleiter alarmierte die Einsatzkräfte.

Zwei Alpinisten aus Deutschland brachen am Sonntagvormittag, 4. März, vom Matreier Tauernhaus aus zu einer Tour auf den Großvenediger auf. Gegen 13.30 Uhr kamen die beiden auf etwa 3.300 Metern Seehöhe etwas von der eigentlichen Aufstiegsspur ab, vermutlich weil dort Nebel einzog. Der vorausgehende 26-Jährige kam auf eine Schneebrücke, die plötzlich unter ihm einbrach. Der Mann stürzte dann mehr als zehn Meter in eine Gletscherspalte. Der Sturz wurde von einer Schneebrücke gestoppt, und der Mann blieb unverletzt liegen. Sein 24-jähriger Begleiter alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Die Bergung des Alpinisten dauerte mehr als zwei Stunden. Der Verunglückte war etwas unterkühlt. Im Einsatz standen 22 Bergretter aus Matrei und Prägraten, drei Hubschrauberbesatzungen und zwei Alpinpolizisten.

 

Text: Redaktion, Foto: Bergrettung Matrei/Heinz Suitner

05. März 2018 um