NR Gerald Hauser: „Vielen Betrieben konnte durch unser Einschreiten geholfen werden!“

Die von der schwarz-grünen Regierung beschlossenen Maßnahmen ließen meist Kleinunternehmer unberücksichtigt, kritisiert FPÖ-NR Mag. Gerald Hauser.

Gerald Hauser, Obmann des parlamentarischen Tourismusausschusses und FPÖ-Tourismussprecher, übt Kritik: „Die durch die Lockdowns verursachten wirtschaftlichen Schäden müssten zielgerecht und sozial treffsicher beseitigt werden und dürfen niemanden ausschließen. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Das beste Beispiel dafür sind die Privatvermieter, die im Rahmen des häuslichen Zu- und Nebenerwerbs maximal 10 Betten mit Frühstück oder als Ferienwohnung vermieten.“

Diese Betriebe würden von ÖVP und Grünen einfach immer wieder vergessen, so Hauser. „Zum Beispiel beim Härtefallfonds, bei den Covid-Gratistestungen und beim Umsatzersatz für November. Erst wir konnten für die Privatvermieter eine Gesetzesänderung erwirken, sodass auch diese eine Entschädigung über den Härtefallfonds erhalten. Gemäß Härtefallfonds-Phase 2, den wir auch für Privatzimmer- und Ferienwohnungsvermieter im Rahmen des häuslichen Zu- und Nebenerwerbs erkämpft haben, erhalten die Privatvermieter nun eine maximale Entschädigung von 2.000 Euro pro Monat für einen Zeitraum von 12 Monaten und einen Comeback-Bonus von maximal 500 Euro monatlich.“ Voraussetzung für eine Förderung sei unter anderem ein Umsatzeinbruch im Vergleich zum Vorjahresmonat von mindestens 50 %, sonstige Einkünfte des Vermieters würden bei der Förderung gegengerechnet.

„Bisher haben aufgrund einer Anfragebeantwortung an mich 3.970 Privatbetriebe bei der AMA um eine Förderung angesucht, wobei nur 1.635 Ansuchen bewilligt worden sind. Die pro Betrieb durchschnittlich ausbezahlte Förderung beträgt 1.300 Euro mit einer bisherigen Gesamtfördersumme von 2.125.500 Euro. 1.149 Förderanträge sind von der AMA abgelehnt worden“, stellt Hauser fest. Damit werde er sich demnächst parlamentarisch auseinandersetzen, da diese Ablehnungen vielfach nicht nachvollziehbar seien und eine massive Benachteiligung der Privatvermieter darstellten.

 

Text: Redaktion, Foto: Kleinlercher

25. November 2020 um