Minister Andreas Reichhardt: „Osttirol ist Breitband-Musterschüler Österreichs!”

Bei seinem Osttirol-Besuch sagte Verkehrsminister Andreas Reichhardt eine Bundesförderung von 6,8 Mio. Euro für den weiteren Breitband-Ausbau im Bezirk zu.

Unter anderem besichtigte der Minister bei seinem Osttirol-Besuch am Montag, 9. September, die Firma WITO Lorenz Pan in Lienz/Peggetz und die neue Brücke über die Drau am Bahnhofsgelände. Die Osttiroler Medien wurden zum Thema Breitband-Ausbau in die Firma WITO Lorenz Pan geladen. „Mit dem Bau der Südbahn und der Felbertauernstraße kam in den vergangenen zwei Jahrhunderten ein gewisser Aufschwung in den Bezirk. Heute sind der Ausbau der Bahninfrastruktur und insbesondere auch der Breitband-Ausbau die wichtigsten Infrastrukturprojekte”, so Josef Mair, der Dölsacher Bgm. und Obmann des Planungsverbandes 36, einleitend.

Oskar Januschke, Leiter des Stadtmarketings Lienz, stellte kurz den Fortschritt des Breitbandausbaus im Bezirk vor. „Bisher wurden 19 Mio. Euro insbesondere im Lienzer Talboden investiert. Mit dem neuen Projekt werden 13,6 Mio. Euro in den Breitband-Ausbau in allen drei Planungsverbänden investiert – 36 Sende- und 9 Mobilfunkmasten werden angeschlossen, 90 Kilometer Grabungen durchgeführt. Wir freuen uns sehr, dass der Minister heute 6,8 Mio. an Bundesförderung für diese neuen Investitionen zugesagt hat”, so Januschke.

 

Minister Andreas Reichhardt: „In Tirol sind 63% aller Haupt- und Nebenwohnsitze mit 100 Mbit/s erschlossen. Tirol ist damit hinter Salzburg jenes Bundesland, das am besten mit Breitband-Infrastruktur versorgt ist. Mit den weiteren Ausbauplänen könnte Tirol bald den ersten Platz einnehmen.”

 

Andreas Reichhardt, Minister für Verkehr, Innovation und Technologie, bezeichnete den Bezirk Osttirol als „Breitband-Musterschüler Österreichs”. „Neben der Schieneninfrastruktur und dem neuen Mobilitätszentrum in Lienz mit einer Summe von rund 60 Mio. Euro wird hier in Osttirol vor allem auch in den Breitband-Ausbau investiert. Beim jüngsten Projekt mit einer Investitionssumme von 13,6 Mio. Euro haben sich drei Planungsverbände zusammengeschlossen und stellen das Netz den Telekommunikations-Betreibern zur Verfügung. Hier sehen wir ein gutes Beispiel, dass Gemeinden und Planungsverbände die Initiative ergreifen und das Feld nicht allein den Telekommunikationsunternehmen überlassen”, lobte Reichhardt die Osttiroler Gemeinden und Planungsverbände.

„Mir war es als Nationalrat immer schon ein großes Anliegen, dass der Breitband-Ausbau im Bezirk vorangetrieben und Osttirol zu einer Musterregion wird, was wir jetzt gemeinsam geschafft haben. Positiv ist hier im Bezirk Lienz vor allem auch, dass die Breitband-Infrastruktur im Eigentum der Gemeinden und der Planungsverbände bleibt. Mit dem neuen Breitband-Projekt werden Lücken im Breitband-Netz Osttirols geschlossen – prioritär im Iseltal”, erklärte NR Gerald Hauser.

Der Minister rechnete vor, dass mit jedem in den Breitband-Ausbau investierten Euro 2,5 Euro an Folgeinvestitionen ausgelöst werden. „Bei den bisher in Osttirol investierten 19 Mio. Euro sind das fast 50 Mio. Euro. Osttirol befindet sich mit den Investitionen in Schienen- und Breitbandinfrastruktur in einem dynamischen Aufholprozess”, so Reichhardt.

 

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Osttirol heute/Mühlburger

09. September 2019 um