NR Hauser zu Kuh-Urteil: „Ich unterstütze im Bund mit Nachschärfungen im ABGB!“

Das Miteinander von Landwirtschaft und Tourismus sei eine gute und bewährte Tradition, die bestehen bleiben muss, meint Gerald Hauser nach dem Runden Tisch in Innsbruck.

Dieses Urteil hat in ganz Österreich für Aufsehen gesorgt und unter Landwirten und Touristikern Entsetzen ausgelöst: Ein Bauer aus dem Stubaital wurde zu Schadenersatz in Höhe von rund 490.000 Euro verurteilt, nachdem 2014 auf der Pinnisalm eine Touristin aus Deutschland nach einer „Kuh-Attacke” verstorben war. Am Mittwoch, 27. Februar, fand in Innsbruck ein Runder Tisch unter anderem mit Landeshauptmann Günther Platter und Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger zu dieser Thematik statt. Ein umfangreicher Versicherungsschutz soll demnach geschaffen, Gesetze nachgebessert und eine Aufklärungskampagne gestartet werden.

 

NR Gerald Hauser: „Wir stehen hinter der Landwirtschaft und den Almbauern. Das Miteinander von Landwirtschaft und Tourismus ist in Tirol eine bewährte Tradition, die bestehen bleiben muss.”

 

Dazu teilt der Osttiroler Nationalrat Gerald Hauser (FPÖ) in einer Aussendung mit: „Diese Lösung bezieht richtigerweise den Bund mit ein. Ich werde die Sache auf Bundesebene auch bezüglich von Nachschärfungen im ABGB unterstützen. Als Obmann des Tourismusausschusses werde ich auch meinen Beitrag zur Umsetzung des Versicherungsschutzes leisten, der eine vernünftige Lösung ist. Der Tourismus zahlt drauf, wenn Landwirte Wege sperren. Daher werden wir das Thema auch in der nächsten Sitzung des Tourismusausschusses andiskutieren”, verspricht der Nationalrats-Abgeordnete.

 

Text: Redaktion, Fotos: Fotolia/Paul, Osttirol heute/Mühlburger

28. Februar 2019 um