Silke Steiner: „Neue Wege mit Team Kurz gehen!“

Ein starker Wirtschaftsstandort Osttirol und mehr Chancengleichheit am Land sind für Silke Steiner, die bei der NR-Wahl für das „Team Kurz“ kandidiert, besonders wichtig.

Die Unternehmerin und leitende Angestellte Silke Steiner kandidiert bei der Nationalratswahl am 15. Oktober für das „Team Kurz – Die neue Volkspartei“ auf Platz 7 der Tiroler Landesliste und auf Platz 2 im Wahlkreis Osttirol. Die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Osttirol und zielgerichtete Maßnahmen, um die Standortnachteile auszugleichen, der Abwanderung entgegenzuwirken und mehr Chancengleichheit am Land liegen ihr besonders am Herzen. Wir sprachen mit Silke Steiner, die auch Obfrau des Wirtschaftsbundes in Osttirol ist, über ihre Motivation, für das „Team Kurz“ zu kandidieren und über die Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit.
Was motiviert Sie, nach 2013 wieder für den Nationalrat zu kandidieren?
Mein Motiv zu kandidieren hat sich zur letzten Nationalratswahl nicht geändert. Seit ich mich politisch engagiere, möchte ich einen neuen politischen Stil und meinen Beitrag für bessere Bedingungen in Osttirol leisten. Als Unternehmerin, leitende Angestellte und alleinerziehende Mutter habe ich die Herausforderungen und die oft damit verbundenen Schwierigkeiten – nicht zuletzt durch unsere ländlichen Strukturen – in allen Bereichen am eigenen Leib verspürt. Nun gut. Meine Tochter Sandra ist jetzt erwachsen und studiert in Salzburg Rechtswissenschaften. Meine Erfahrungen möchte ich für meinen Heimatbezirk und Regionen mit ähnlichen Rahmenbedingungen im Nationalrat einbringen und unsere Lösungsvorschläge stark vertreten.

Sie kandidieren für das „Team Kurz“. Mit Sebastian Kurz als neuen ÖVP-Obmann orten viele eine Aufbruchsstimmung. Spüren sie eine solche auch?
Unbedingt. Ich spüre sie nicht nur, ich freue mich, seit der ersten Minute Teil dieser Bewegung zu sein. Aufgrund meines Vorzugsstimmenergebnisses bei der NR-Wahl 2013 (mit 29,8 % habe ich damals österreichweit die Top Ten angeführt) wurde das Team rund um Sebastian Kurz auf mich aufmerksam. Die sogenannte „Evolutionsbewegung“ wurde gegründet. Ich bin – neben Sebastian Kurz, Elisabeth Köstinger, Harald Mahrer und weiteren 65 engagierten Leuten österreichweit – eine dieser EvolutionsbotschafterInnen. Wir haben uns in den letzten 4 Jahren immer wieder zu Workshops, Zukunftskonferenzen und zum Austausch getroffen. Dass diese Bewegung nun so viel Schwung und Kraft bekommen hat, macht mich stolz und motiviert mich, weiter zu machen.

Sie kandidieren auf der Tiroler Landesliste auf Platz 7, im Wahlkreis Osttirol auf Platz 2. Für wie wahrscheinlich halten Sie einen Einzug ins Parlament?
Sebastian Kurz hat einige Bedingungen zur Übernahme der Volkspartei gestellt. Eine war die Stärkung des Persönlichkeitswahlrechtes. Wir als „Team Kurz“ halten den Ausbau des Persönlichkeitswahlrechts für einen der wichtigsten Schritte, um die leider oftmals herrschende Distanz zwischen Politik und Bevölkerung wieder zu verringern. Die Menschen sollen selbst entscheiden können, wer ihre Anliegen im Parlament vertreten soll. Die Chance für Osttirol, sich über Vorzugsstimmen auf der Landesliste vor zu reihen und damit ein Mandat zu erreichen, war noch nie so groß. Ich ergreife mit meinem Vorzugsstimmenwahlkampf diese Chance.

Was sind Ihrer Meinung nach die Themen, die den Osttirolerinnen und Osttirolern am stärksten unter den Nägeln brennen?
Es ist leider traurige Wirklichkeit, dass es in vielen Gemeinden Osttirols keine Schule, kein Gasthaus, kein Geschäft und keine ärztliche Versorgung mehr gibt. Für höhere Ausbildungen müssen unsere Kinder in die Landeshauptstädte und kommen nicht mehr zurück. Laut WIFO-Studie muss Osttirol bis 2030 mit einer zusätzlichen Abwanderung von 10 % rechnen. Die Landflucht ist übrigens weiblich! Drei meiner Freundinnen und ich haben gemeinsam fünf Töchter, die alle in Wien oder Salzburg studieren. Wenn unsere Töchter gehen, weil Wunsch und Berufswirklichkeit nicht zusammenstimmen, nehmen sie automatisch auch schon die nächste Generation mit. Die gesellschaftspolitischen logischen Folgen sind absehbar. Die Ausdünnung unseres Bezirkes wird die zentrale Herausforderung in den nächsten Jahren sein. Die Standortproblematik hängt unmittelbar damit zusammen. Wie sollen wir wachsen, wenn wir qualitativ ohne entsprechende Rahmenbedingungen und quantitativ nicht dazu in der Lage sind?

Welche Themen sind für Sie und Ihre KollegInnen vom „Team Kurz“ besonders wichtig?
Grundsätzlich basiert unser Programm darauf, dass derjenige, der arbeitet und Leistung erbringt, nicht der Dumme sein darf. Schwerpunkte sind, die Steuern für alle zu senken, die Familien zu entlasten und das Eigentum zu fördern. Vor allem soll jenen geholfen werden, die sich selbst nicht helfen können. Die Stärkung des Standorts und des ländlichen Raums sind für mich die wesentliche Punkte, und das „Team Kurz“ und ich haben, um diese großen Herausforderungen zu meistern, gute Ideen und vor allem auch Lösungsvorschläge.

Können Sie uns konkrete Lösungsvorschläge nennen?
Mit der Abschaffung der kalten Progression, die Lohn- und Einkommensteuersenkung durch niedrigere Steuersätze für die ersten drei Tarifstufen (Senkung von 25% auf 20%, von 35% auf 30%, von 42% auf 40%) profitieren alle Steuerzahler. Anreize für Unternehmer für mehr Investition und Wachstum werden durch die Abschaffung der Körperschaftssteuer auf nicht entnommene Gewinne und eine flexibilisierten Abschreibungsmöglichkeit ermöglicht. Die Vollkosten für den Faktor Arbeit sollen am Gehaltszettel transparent sein und dadurch das Bewusstsein geschaffen werden, wie viel der Faktor Arbeit den Unternehmern kostet.

Was ist zum Abschluss die Kernbotschaft ihrer Kandidatur für das „Team Kurz“?
Um unseren erarbeiteten Wohlfahrtsstaat abzusichern und zu schützen, müssen wir einen Kurswechsel einleiten. Gemeinsam mit dem „Team Kurz“ möchte ich meinen Beitrag für eine neue Gerechtigkeit und Verantwortung, für Aufbruch und Wohlstand leisten. Dafür mache ich mich gemeinsam mit dem „Team Kurz“ stark!

Text: Redaktion, Foto: Frischauf

 

22. September 2017 um