Land unterstützt Osttiroler Pflegeheimprojekte
Die Zusage für Bedarfszuweisungen des Landes für die beiden Pflegeheimprojekte in Nußdorf-Debant und Matrei als zentrale Bezirksvorhaben liegt nun vor.
Mit den beiden Vorhaben will der Gemeindeverband Bezirksaltenheime Lienz auf die demographische Entwicklung reagieren und den vorhandenen bzw. zu erwartenden Bedarf decken. So soll in der Gemeinde Nußdorf-Debant ein neues Wohn- und Pflegeheim neu errichtet und das bestehende Pflegeheim in Matrei i.O. durch einen Umbau mit Generalsanierung vergrößert und dem Standard unserer Zeit angepasst werden. Nach umfassender Prüfung der Unterlagen stellt das Land Tirol nun dafür Unterstützung in Aussicht: „Die beiden Pflegeheime verbessern nicht nur die Infrastruktur der jeweiligen Standortgemeinden, sondern kommen auch dem wachsenden Bedarf der gesamten Region entgegen. Sie sind zudem gute Beispiele für gemeindeübergreifende Schwerpunktsetzungen. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren von dieser gut abgestimmten Vorgangsweise der Gemeinden und der regionalen Planungsverbände!“, so der zuständige Tiroler Landesrat Tratter.
Das Modell des Siegerprojektes des neuen Wohn- und Pflegeheimes in Nußdorf-Debant
Die beiden Pflegeheime in Nußdorf-Debant und Matrei i.O. entsprechen dem „Strukturplan Pflege 2012-2022“. Die Umsetzung beider Vorhaben bewegt sich in einem Kostenrahmen von rund 16,6 Millionen Euro. Das Land Tirol fördert die Projekte durch Mittel aus der Wohnbauförderung (rund 7,7 Millionen Euro), über den Gemeindeausgleichsfonds (rund vier Millionen Euro) sowie mit Strukturplan-Pflege-Mitteln (rund 2,2 Millionen Euro). Baubeginn für das neu zu errichtende Pflegeheim in Nußdorf-Debant ist im Frühjahr 2015, nach der Fertigstellung wird es mit Jahresbeginn 2017 90 Heimplätze bieten. Umbau und Sanierung des in den Jahren 1983/84 errichteten Wohn- und Pflegeheimes in Matrei i. O. sind bereits angelaufen. Nach Abschluss des Projektes werden dort 77 zeitgemäße Plätze sowie ein Angebot zur Tagespflege zur Verfügung stehen.
Text: Redaktion, Fotos: osttirol-heute/H. Kraner, Natalie Steiner
