Iseltrail: Eine Pyramide aus Stahl als Willkommensgruß am Umbalkees

Im Auftrag des Tourismusverbandes Osttirol und des Nationalparks Hohe Tauern hat der Wegbautrupp des Matreier Alpenvereins die Säule am Ursprung der Isel montiert.

Rechtzeitig zur offiziellen Eröffnung des neuen Weitwanderweges „Iseltrail“ wurde von den Initiatoren am Fuße des Umbalkeeses eine pyramidenförmige Säule aus Stahl errichtet. Der neue Weitwanderweg ist knapp 75 Kilometer lang und führt in 5 Tagesetappen von der Isel-Mündung in Lienz bis zum Umbalkees in Prägragen a.G., dem Ursprung der Isel. Der Gletscher erstreckt sich unter der Dreiherrnspitze (3.499 m), der Hinteren Gubachspitze (3.387 m) und der Vorderen Gubachspitze (3.316 m) auf einer Höhe zwischen etwa 3.400 und 2.400 Metern und liegt zur Gänze im Nationalpark Hohe Tauern.

 

Mitarbeiter des Wegbautrupps des Alpenvereins Matrei bei der Montage der Säule

 

Anfang dieser Woche wurde die Stahlsäule mittels Hubschrauber zum Umbalkees gebracht und vom Wegbautrupp des Alpenvereins Matrei am Auslauf der Gletscherzunge montiert. Die Trost GmbH aus Matrei i.O. hat die Konstruktion gefertigt. Erst am Gletscher befüllten die Alpenvereins-Mitarbeiter die Säule mit Steinen. Die Pyramide ist etwa 2,8 Meter hoch und (ohne Steine) etwa 250 kg schwer. Der Wegbautrupp des Matreier Alpenvereins hat im selben Zuge Sanierungs- und Markierungsarbeiten – unter anderem im Bereich der Clarahütte – durchgeführt sowie Seilversicherungen erneuert. Die Säule mit dem Schriftzug „Iseltrail“ wird Wanderer, die am neuen Weitwanderweg bis zum Ursprung der Isel wandern, empfangen und mit Sicherheit auch zu einem beliebten Fotomotiv werden.

 

Klaus Kirchmaier, Robert Waldner, Reinhold Bacher und Ingemar Wibmer (v.l.n.r.) freuen sich nach getaner Arbeit über das gelungene Werk.

 

 

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Ingemar Wibmer

16. Juli 2020 um