Osttiroler Felix Gall zu Österreichs „Sportler des Jahres 2023” gewählt
Neben dem Titel „Sportler des Jahres“ darf sich Felix Gall auch über den Titel „Aufsteiger des Jahres“ freuen. Sportlerin des Jahres wurde Skispringerin Eva Pinkelnig.
In aller Bescheidenheit nahm Felix Gall aus Nußdorf-Debant bei der Lotterien Sporthilfe-Gala am Donnerstagabend, 12. Oktober, die Auszeichnungen entgegen. „Es ist die Krönung eines unglaublichen Jahres. Es sind im heurigen Jahr so viele Dinge passiert, die außerhalb meiner Vorstellungskraft gelegen sind. Dazu zählt auch dieser Abend. Ich habe die Erfolge nicht wirklich für möglich gehalten, zumindest nicht im heurigen Jahr“, sagte der 25-Jährige überglücklich vor einer Kulisse von 1.300 Gästen in der Wiener Stadthalle.
Felix Gall ist erst der vierte Radsportler der Geschichte, der sich „Sportler des Jahres“ nennen darf. Zuvor wurde diese Ehre Richard Menapace, 1949 Österreichs erster Sportler des Jahres, Adolf Christian 1957 und Georg Totschnig 2005 zuteil. Der Osttiroler wurde 66 Mal auf Platz eins gesetzt. Er erhielt insgesamt 789 Zähler und ließ zwei weitere Tiroler, Kletter-Ass Jakob Schubert (543) und den Nordischen Kombinierer Johannes Lamparter (513), hinter sich.
Bei den Frauen sicherte sich die Gesamtweltcupsiegerin und zweifache Vizeweltmeisterin im Skispringen Eva Pinkelnig den NIKI. Als erste Skispringerin überhaupt wurde die 35-jährige Vorarlbergerin „Sportlerin des Jahres“. Die Gesamt-Weltcupsiegerin gewann mit 803 Punkten vor Big-Air-Weltmeisterin Anna Gasser (727) und Mountainbike-Weltmeisterin Mona Mitterwallner (551).
Die Fußball-Nationalmannschaft der Männer ist Österreichs Mannschaft des Jahres 2023. Das ÖFB-Team gewann die von der Sportjournalistenvereinigung Sports Media Austria (SMA) durchgeführte Wahl mit 761 Punkten. Platz zwei ging an das Formel-1-Weltmeisterteam Red Bull Racing (683), Platz drei an die Synchronschwimm-Weltmeisterinnen Anna-Maria und Eirini Marina Alexandri (539).
Text: Redaktion, Foto: GEPA pictures
