Obertilliach: Dolomitensprint eröffnet das große Langlaufwochenende in Osttirol

Am Start sind beim Dolomitensprint am Freitag, 18. Jänner, auch Olympia- und WM-Medaillengewinner Daniel Mesotitsch sowie die Österreicher Tobias Habenicht und Niklas Lederer.

Unmittelbar beim Langlauf- und Biathlonzentrum Obertilliach wird morgen um 19.00 Uhr der Dolomitensprint eröffnet. Auf einer 480 Meter langen Runde, die jeweils zwei Mal zu laufen ist, kommt es zu acht Vorläufen mit je fünf bis sechs Athleten. Die Erst- und Zweitplatzierten steigen in das Semifinale auf. Von den drei Halbfinalläufern qualifizieren sich die ersten beiden für das Finale, bei dem sechs Athleten um die Trophäe fighten.

 

Österreichische Athleten beim Dolomitensprint im Vorjahr

 

Der Dolomitensprint wurde 1980 aus der Taufe gehoben. Als Hauptüberlegung zu dieser Revolution im nordischen Sport galt es damals, spannende Langlaufrennen direkt zum Publikum ins Stadtzentrum zu bringen. Der Lienzer Sprintgedanke, der dem Langlaufsport weltweit eine völlig neue Dimension eröffnete, fand 15 Jahre lang keine Nachahmung. Der erfolgreichste Sprinter in Lienz, Markus Gandler, erzeugte mit seiner Begeisterung für den Sprintgedanken große Aufmerksamkeit bei der FIS. In den letzten Jahren wurde die Idee aus Lienz von der FIS und von vielen Langlauforganisationen kopiert.

 

Enrico Nizzi gewann den Dolomitensprint 2018.

 

Sieben ÖSV-Athleten sind heuer am Start, wobei Tobias Habenicht und Niklas Lederer die Hoffnungen aus österreichischer Sicht tragen. Im Vorjahr fand der Dolomitensprint erstmals in Obertilliach statt. Im Jahr 2016 – bei der letzten Austragung in Lienz – hatte Tobias Habenicht im Finale seinen ersten Triumph vor Augen, als er klar in Führung liegend über die Schanze fiel und dadurch Mirco Bertolini den Vortritt lassen musste. Sein Debüt beim Dolomitensprint wird morgen ein großer österreichischer Biathlet geben, nämlich WM- und Olympiamedaillengewinner Daniel Mesotitsch.

 

Text: Redaktion, Fotos: Expa Pictures

17. Januar 2019 um