Kolland Topsport Professional gewinnt 34. Red Bull Dolomitenmann
Beim Dolomitenmann 2021 in Lienz gab es bekannte Sieger: Die Athleten Gray, Maurer, Páez und Kubrican waren auch in diesem Jahr nicht zu schlagen.
Die Vorzeichen für die Austragung des 34. Red Bull Dolomitenmanns hätten herausfordernder nicht sein können. Mit dem erprobten Sicherheitskonzept ist es dem Team um Cheforganisator Nikolaus Grissmann aber 2021 erneut gelungen, den Erfolgslauf der Extremsportveranstaltung fortzusetzen. „Unser Fokus lag auch heuer trotz der Ungewissheit immer auf der Durchführung des Sportbewerbes. Ich bin froh und glücklich, dass der 34. Red Bull Dolomitenmann unfallfrei und dank der großartigen Zusammenarbeit von rund 600 freiwilligen Helfern, der Behörden, Einsatzorganisationen und unseres Teams stattfinden konnte“, freute sich Grissmann über den Zusammenhalt aller Beteiligten.
Für das Siegerteam Kolland Topsport Professional war es am Samstag, 11.9.2021, der vierte Triumph in Serie und der insgesamt achte Sieg einer Kolland Mannschaft. Berglauf-Weltmeister Joseph Grey wollte von der ersten Sekunde keinen Zweifel an seiner Favoritenrolle aufkommen lassen, musste sich nach qualvollen 12 Kilometern und 2.000 Höhenmetern am Kühbodentörl aber Remi Bonnet um 1.14 Minuten geschlagen geben.
Der Schweizer übergab an den Paragleiter seines Red Bull Teams, Paul Guschlbauer, der die Führung auch bis zur Zwischenlandung auf der Moosalm behaupten konnte. Die aktuell bestechende Paragleit-Form des ersten Verfolgers, Chrigel Maurer, brachte diesen auf der letzten Flugetappe in Führung. Der Red Bull X-Alps Sieger 2021 gewann die Einzeldisziplin des 34. Red Bull Dolomitenmanns mit neuer Bestzeit und 21 Sekunden Vorsprung.
„Heute war es sehr speziell, ein ständiges Auf und Ab. Ich habe gehört, dass unser Bergläufer als Erster kommen wird, er war dann aber doch Zweiter. Mit Paul bin ich bis zum Paragleitstart gelaufen, was mich sehr motivierte und mir sicher zum Sieg verholfen hat. Bei meiner Landung war unser Mountainbiker nicht da. Alles war wie im Film, plötzlich war er dann doch da und superschnell unterwegs. Dann kam noch Glück dazu, weil der Führende technische Probleme hatte. Dass Lukas diesen Sieg nun ins Ziel bringen konnte, ist einfach fantastisch. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Zeitabstände im Ziel je so groß waren wie heute“, fasste Streckenrekordhalter Chrigel Maurer den siegreichen Rennverlauf für sein Team zusammen.
Mountainbike Weltmeister Hector Paez Leon schaffte trotz völlig verpatztem Start und vierter Laufzeit die Sensation und hielt sein Team in Führung. Diesen ersten Gesamtrang und ihren vierten Sieg in Folge brachte Lukas Kubrican schließlich überlegen mit 6.14 Minuten Vorsprung ins Ziel.
Text: Sportredaktion