Alban Lakata gewinnt SuperGiroDolomiti, Thomas Blassnig die Dolomitenradrundfahrt

1.500 Teilnehmer aus 22 Nationen nahmen am 10. Juni 2018 die 31. Dolomitenradrundfahrt und den Extremmarathon „SuperGiroDolomiti“ in Angriff.

Bei prächtigem Radwetter standen am Sonntag, 10. Juni, die 31. Dolomitenradrundfahrt (112 Kilometer und 1.870 Höhenmeter) sowie die 5. Auflage des Extremmarathons „SuperGiroDolomiti“ mit 232 Kilometern und 5.234 Höhenmetern auf dem Programm. Die klassische Runde stand dabei ganz im Zeichen der UCI Straßenrad WM, die im kommenden September in Innsbruck bzw. Tirol ausgetragen wird. Rund 50 Athleten des „Gran Fondo WM Teams Tirol“ mit den ehemaligen Österreich Rundfahrtsiegern Thomas Rohregger und Wolfgang Steinmayr sowie Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, an der Spitze starteten gemeinsam mit Skisprung-Olympiasieger Martin Koch von der ersten Reihe weg.

 

Thomas Blassnig triumphierte bereits zum dritten Mal bei der Dolomitenradrundfahrt.

 

Nach 2015 und 2017 holte sich der Lienzer Thomas Blassnig bereits zum dritten Mal den Sieg bei der Dolomitenradrundfahrt. Im Vorjahr verbesserte er gemeinsam mit Maximilian Kuen den Streckenrekord, den er heuer um zwei Minuten unterbot. Der 30-Jährige gewann nach einer Fahrzeit von 2:47,29 Stunden vor seinen Teamkollegen Simon Schupfer und Christof Hochenwarter. Thomas Rohregger belegte den 28. Platz, der Kärntner Skisprung-Olympiasieger Markus Koch den 177. Platz.

 

Thomas Rohregger (links) und Martin Koch starteten von der ersten Reihe weg.

 

Der dreifache MTB-Weltmeister Alban Lakata aus Lienz demonstrierte beim Extremmarathon „SuperGiroDolomiti“, dass er eine Macht auf zwei Rädern ist. Über die 232 km lange Distanz mit den Pässen Gailbergsattel, Plöckenpass, Lanzenpass, Nassfeldpass und Kartitscher Sattel konnte er sich nach den ersten Anstiegen mit dem Italiener Stefano Cecchini absetzen. Gemeinsam absolvierten sie sämtliche Pässe, doch bei der letzten Abfahrt vom Kartitscher Sattel verlor Cecchini den Anschluss. So siegte Lakata mit neuem Streckenrekord von 7:18,55 Stunden. Cecchini kam vier Minuten nach Lakata ins Ziel. Der Roppener Daniel Pechtl wurde Dritter.

 

 

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Expa/Groder, Brunner Images

11. Juni 2018 um