Viel junges Engagement: Das war die Freiwilligenwoche 2021 in Osttirol

Bei 15 verschiedenen Aktivitäten engagierten sich in der Freiwilligenwoche Anfang Oktober rund 130 Freiwillige im Bezirk Lienz – insbesondere auch viele Jugendliche.

„Osttirol, du bist spitze!“ Daniela Brunner, Koordinatorin des Freiwilligenzentrums Osttirol, freut sich über die gelungene Freiwilligenwoche, die vom 1. bis zum 7. Oktober über die Bühne ging. Eines ihrer persönlichen Highlights: „Den Kindern des SOS-Kinderdorfs eine Ausstellungsmöglichkeit anbieten zu können. Das Strahlen der jungen Künstlerinnen und Künstler und der Stolz über eine eigene Ausstellung bereitete große Freude.“

Überhaupt war das Engagement unter den jungen Osttirolerinnen und Osttirolern sehr groß. Die größte Beteiligung unter den rund 130 Ehrenamtlichen verzeichneten die Schulen. „Wir freuen uns hier über eine kontinuierliche enge Zusammenarbeit“, sagt Daniela Brunner. „Ich bin jedoch immer offen für neue Kooperationspartnerschaften und stehe allen interessierten Einrichtungen und Vereinen, die sich im Rahmen der Freiwilligenarbeit engagieren wollen, zur Verfügung.“

 

 

Von den insgesamt 15 Aktivitäten der Freiwilligenwoche werden drei in diesem Schulsemester weitergeführt: Die Schülerinnen und Schülern der Volksschule Lavant schreiben Briefe an ältere Menschen, und die Fachschule für wirtschaftliche Berufe übernimmt weiterhin das Engelnähen sowie das Projekt Weihnachtswünsche für Patientinnen und Patienten im Krankenhaus. Dank der engagierten Lehrerinnen Helena Bergmann und Hildegard Lanser konnte mit zwei Gruppen motivierter Schülerinnen und Schülern bereits am Ende der Woche eine erste symbolische Übergabe an die Krankenhaus-Seelsorgerin Maria Radziwon stattfinden.

Auch die Tiersegnung und das Repair Café verzeichneten gute Besucherzahlen, ebenso der Letzte-Hilfe-Kurs. „Wir setzen uns im täglichen Leben immer mit der Ersten Hilfe auseinander, letztendlich sollten wir uns zwischendurch aber auch mit der Letzten Hilfe befassen“, so Daniela Brunner.

 

 

Die jüngsten TeilnehmerInnen kamen aus Lavant. Hier engagierten sich die SchülerInnen der Volksschule gleich drei Mal: bei der Müllsammelaktion, beim Hineinschnuppern in die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr und mit dem Verfassen von Briefen an die älteren DorfbewohnerInnen. „Weil hier aufgrund der Pandemie die gewohnten Zusammentreffen zwischen Alt und Jung nicht mehr stattfinden konnten, ist es uns gelungen, ein Zeichen zu setzen“, erklärt Daniela Brunner.

Das Projekt „Reinwerfen statt Wegwerfen“ der Mittelschule Egger-Lienz wurde wegen Schlechtwetters um eine Woche verschoben. Die Ausstellung des SOS-Kinderdorfes in Debant kann man übrigens noch zwei Wochen lang besuchen.

 

Text: Redaktion, Fotos: Freiwilligenzentrum Osttirol

12. Oktober 2021 um