SchülerInnen gestalteten Sonnenuhrenweg

Im Rahmen des Projektes „Sonne ohne Grenzen“ gestalteten SchülerInnen der Volksschulen Thurn, Gaimberg und Santo Stefano di Cadore einen Themenweg.

Insgesamt 80 SchülerInnen der Volksschulen Thurn, Gaimberg und Santo Stefano di Cadore arbeiteten seit September 2013 an dem Interreg Dolomiti Live-Kleinprojekt „Sonne ohne Grenzen“. Am Freitag, 21. März 2013, besuchten die Kinder aus Italien die Osttiroler VolksschülerInnen und präsentierten ihr Projekt in der Volksschule Thurn. „Die Kinder haben sich in den letzten Monaten intensiv mit dem Thema Sonnenuhren beschäftigt, haben Informationen über Sonnenuhren in der Umgebung gesammelt und im Werkunterricht verschiedene Sonnenuhren aus Papier, Holz und Tonerde gebastelt“, erklärte dazu Stefan Schrott, Leiter der Volksschulen Thurn und Grafendorf. Außerdem wurden im Rahmen des Unterrichts verschiedene Sonnenuhren für den Schulgarten hergestellt.

Der von den Kindern mitgestaltete Sonnenuhrenweg zwischen Gaimberg und Thurn soll ein Highlight im Angebot an Themenwegen der Sonnendörfer im Lienzer Talboden werden. „Der Lienzer Talboden mit seinen vielen Sonnenstunden und besonders die Dörfer auf der Sonnseite – Oberlienz, Gaimberg und Thurn – sind prädestiniert für einen Sonnenuhrenweg. Mit dem Kneipp-Wanderweg, der Gaimberger Dorfrunde, dem Vogel-Erlebnisweg oder dem Vom Alten Leben-Weg verfügen wir über eine reichhaltiges Angebot an Themenwegen, die Gäste und Einheimische gleichermaßen gerne nutzen“, freute sich auch der Thurner Bürgermeister Ing. Reinhold Kollnig über den neuen Sonnenuhrenweg.

Durch das Projekt sollen auch die Beziehungen zwischen den Osttiroler und italienischen Schulen gestärkt und die Sprachkenntnisse vertieft werden. „Außerdem wollen wir durch derartige Projekte die Sensibilität unserer Schülerinnen für andere Kulturkreise und das gemeinsame Natur- und Kulturerbe fördern“, so Schulleiter Stefan Schrott. So haben sich die Schülerinnen der drei Volksschulen gegenseitig besucht, selbst gebastelte Weihnachtskarten mit Sonnenuhren-Bezug geschickt und gemeinsam Informationsmaterial über das Projekt „Sonnen ohne Grenzen“ angefertigt. Und die Freude war groß, als die Jugendlichen gemeinsam mit ihren Lehrpersonen am Freitagnachmittag über den neuen Sonnenuhrenweg von Thurn über Grafendorf und Gaimberg nach Lienz wanderten, wo sie bei einer Stadtführung die zahlreichen Sonnenuhren der Osttiroler Bezirkshauptstadt besichtigten.

Text und Foto: Raimund Mühlburger

21. März 2014 um