Osttiroler Schüler bei 1. Tiroler Kinder-Klimakonferenz

20 Volksschulkinder aus Bannberg (Gemeinde Assling) und Iselsberg-Stronach vertraten Osttirol am Donnerstag, 29. Juni, bei der „1. Tiroler Kinder-Klimakonferenz“ in Zirl.

Unter dem Motto „Energiebündel – jetzt reden wir“ trafen sich über 300 Tiroler Volksschulkinder aus allen Bezirken zur ersten Tiroler Kinder-Klimakonferenz – aus Osttirol reisten SchülerInnen der Volksschulen Iselsberg und Bannberg nach Zirl.

Die Veranstaltung startete mit verschiedenen Workshops im und um das Veranstaltungszentrum „B4″. Ein Energiequiz am Tablet, funktionstüchtige Modelle von Solaranlagen und Wärmepumpen, der Bau von Insektenhotels und Nistkästen für Fledermäuse, viel Wissenswertes über die Bienen, eine Regenwaldausstellung des Vereins „Klimabündnis“ und viele weitere Workshops ließen den Vormittag rasch vergehen. Nach dem Mittagessen begann die eigentliche Konferenz, auf die sich die Kinder schon in ihren jeweiligen Schulen vorbereitet und Forderungen an die Landespolitik formuliert hatten. Auf Plänen aus Sperrholz hatten die Kinder die Möglichkeit, ihre Ideen für den Bezirk mit Naturmaterialien auch optisch zu gestalten. Die Bezirkspläne wurden an die anwesenden PolitikerInnen – die beiden LH-Stv.  Ingrid Felipe (Natur-, Umwelt- und Klimaschutz) und Josef Geisler (Energie) sowie LR Beate Palfrader (Bildung) – übergeben und zu einem Tirol der Zukunft zusammengebaut.

 

 

Eine weitere Aufgabe in der Vorbereitung war es, eine Hauptforderung zu erarbeiten und zu formulieren. Die Kinder aus Bannberg forderten auf, mehr regionale Lebensmittel zu verwenden, aus dem eigenen Garten, aus allen Geschäften und aus Bauernläden, die sie sich für alle größeren Orte wünschen.

Die Kinder aus Iselsberg stellten die Kraft der Sonne in den Mittelpunkt: „Wir kommen von der Sonnseite! Wir wissen, was die Sonne kann! Sie heizt unser Schulhaus und erzeugt auf unserem Dach viel mehr Strom, als wir in Schule und Gemeindeamt verbrauchen können. Wir wünschen uns, dass die Kraft der Sonne in Tirol mehr genutzt wird“, so die Kinder der Volksschule Iselsberg. Zum Abschluss ließen die SchülerInnen eine große Erdkugel auf ihren Händen durch den Saal kreisen – als Aufforderung dafür, in Zukunft sorgfältig mit ihr umzugehen.

 

Text: Redaktion, Fotos: VS Iselsberg, VS Bannberg

03. Juli 2017 um