Wirtefest begeisterte kulinarisch und musikalisch
Sieben Wirte kochten beim 1. Matreier Wirtefest am Sonntag, 6. September, auf. Zu den kulinarischen Genüssen gab es jede Menge traditionelle Blas- und Volksmusik.
„Koscht amol“ – unter diesem Motto organisierte die Geschäftsleute-Gemeinschaft MatreiMarkt zum ersten Mal ein Wirtefest in der Tauerngemeinde. Am Rauterplatz hatten sieben Wirte ihre Stände aufgebaut und verwöhnten die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten, dazu gab es unter anderem edle Tropfen vom Weingut Herzinger aus der Matreier Partnergemeinde Nußdorf ob der Traisen.
Rosmarinpolenta mit feinem Virgentaler Rehragout kredenzte der Gasthof Sonne, das Wirtshaus Alte Mühle bereite Eierschwammerlgulasch und Alpenburger zu. Der Gasthof Hinteregger kochte Mottinga Eingemachtes und die Roatz Bodn Hittn Schmolzblattln mit Sauerkraut. Vom Kräuterwirtshaus Strumerhof gab es eine feurige Herbstsuppe aus dem Kräuterhexenkessel, Prädinger Erpfalen mit Schwammlen und Walddip sowie Hexenfinger. Und auch die Matreier Hauben-Lokale machten beim Wirtefest mit. Die Rauterstube servierte Hendl, Garnele und Muschel am Spießchen, und das Restaurant Saluti tischte Kürbis-Curry mit Garnelen und Kokos sowie Rosmarin-Pannacotta auf.
Nach dem Aufmarsch der Musikkapelle Matrei und dem Einzug der Wirte mit einer Pferdekutsche am Rauterplatz wurde das Fest mit dem Bieranstich offiziell eröffnet. Zu den Stücken der Altmatreier Tanzmusik, der Großglocknerkapelle Kals und des Osttirol Express wurde fleißig getanzt. Und an den beiden Wechselstuben konnte man sein Bargeld gegen die Währung „Iseltaler“ eintauschen. Bezahlt konnte nämlich beim 1. Matreier Wirtefest nur mit diesen Talern werden. Ein super Fest mit weit mehr als tausend Besuchern, das hoffentlich eine Fortsetzung finden wird.
Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Alpenparks/Karolyi-Steiner
