Lienz: „Verkehrssicherheit für SeniorInnen“ zu Gast
Im Rahmen der Kampagne „Älter werden – mobil bleiben“ machte die Bezirkstour „Verkehrssicherheit für SeniorInnen“ vor Kurzem Station im Hotel Sonne.
Zahlreiche SeniorInnen und sonstige Interessierte nutzten die Möglichkeit, sich rund um das Thema „Mobilität im Alter“ zu informieren. Mobilitätsreferentin LH-Stv. Ingrid Felipe sowie Seniorenlandesrätin Beate Palfrader eröffneten die Veranstaltung. „Die Kampagne soll Bewusstsein schaffen. Es geht uns dabei nicht um Einschränkungen oder Verbote, sondern um Aufklärung und Information“, so die beiden Politikerinnen. Es brauche Maßnahmen zur Förderung und Sicherung von Mobilität im privaten und öffentlichen Raum. Mobil zu sein sei ein Gut, das die Lebensqualität, Wahlfreiheit und Selbstbestimmtheit maßgeblich beeinflusst – ein Leben lang.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch Elisabeth Reichert für ihre Tätigkeiten im Bereich der Schulwegsicherheit geehrt. Die gebürtige Schweizerin ist seit mehreren Jahren Schulwegpolizistin und führt die SchülerInnen der ersten und zweiten Klassen sicher über die Bundesstraße in Sillian. „Ob zu Fuß, mit dem Rad, mit einem Kraftfahrzeug oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln – eine möglichst uneingeschränkte Mobilität von älteren Personen zu ermöglichen, ist mir sehr wichtig. Dabei ist zu berücksichtigen, dass viele Seniorinnen und Senioren aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen andere Bedürfnisse haben und dass die rasante Technologieentwicklung für die ältere Generation oft große Herausforderungen mit sich bringt“, erklärte Ingrid Felipe.
„Es ist wesentlich, dass die SeniorInnen bestmöglich unterstützt werden, um die Mobilität als Teil ihrer gewohnten, nützlichen und erforderlichen Alltagsaktivitäten so lange wie möglich aufrecht zu erhalten“, bekräftigte Beate Palfrader. Neben kostenlosen Beratungsgesprächen an zahlreichen Informationsständen gab es bei der Veranstaltung in Lienz auch praktische Tipps zur Erhöhung der individuellen und gemeinschaftlichen Sicherheit im Straßenverkehr.
Text: Redaktion, Foto: Land Tirol/KfV
