KIWANIS Club Lienz: Junge Musiktalente begeisterten beim Neujahrsempfang

Fünf junge Musikerinnen und Musiker erhielten am Freitag, 10. Jänner, im Festsaal der Landesmusikschule Lienzer Talboden die Förderpreise 2020 des KIWANIS Club Lienz.

Unter dem Leitsatz „Serving the children of the World“ lud der KIWANIS Club Lienz bereits zum 21. Mal zum Neujahrsempfang. Und auch heuer wurden wieder außerordentlich talentierte junge Musiktalente aus Osttirol und dem Mölltal ausgezeichnet. „Seit 21 Jahren unterstützen wir junge Musikerinnen und Musiker. Die Preisträger werden von den Direktoren bzw. Lehrpersonen der Musikschulen vorgeschlagen. Mehr als 60% der bisherigen Förderpreisträger haben ihre Begeisterung für das Musizieren zum Beruf gemacht – als Berufsmusiker in namhaften Orchestern genauso wie als Musikpädagogen und vieles mehr“, berichtete KIWANIS-Präsident Dr. Anton Bergmann einleitend.

 

Karin Gasser aus St. Jakob i.Def. gab auf Klavier und Oboe mit Werken von Frederic Chopin, Alessandro Marcello und Robert Schumann einen Einblick in ihr Können.

 

Für die LMS Matrei-Iseltal erhielt Karin Gasser aus St. Jakob i.Def. (Klavier und Oboe) den Förderpreis. „Seit dem Vorjahr ist Karin Gasser 1. Oboistin beim Tiroler Landesjugendorchester. Hier werden nur die Besten genommen. Derzeit bereitet sie sich auf die Gold-Prüfung vor, und sie plant, Musikschulpädagogin zu werden“, stellte Direktor Jo Mair die 17-Jährige vor.

 

Leonie Fronthaler aus Anras gab die Stücke „Primer Solo Original“ von Antonio Romero y Andía und „Bolero“ von Helga Warner-Buhlmann zum Besten.

 

Die Klarinettistin Leonie Fronthaler aus Anras erhielt den Förderpreis für die LMS Sillian-Pustertal. Die BORG-Schülerin wirkt u.a. auch beim Kirchenchor und der Musikkapelle ihrer Heimatgemeinde mit. „Bereits 5 Mal hat Leonie bei Prima La Musica mitgemacht, und im Vorjahr erhielt sie dabei sogar eine Auszeichnung in Gold“, erzählte Direktor Christian Schönegger.

 

Lorenz Fronthaler spielte begleitet von Helmut Oberdorfer am Klavier Scarmolins „Introduction and Dance“ und Gordons „Bagatelles for Tube“.

 

Aus der musikalischen Familie Fronthaler kommt auch Leonies Bruder Lorenz. „Lorenz ist Jahrgang 2008 und spielt erst drei Jahre die Tuba. Trotzdem konnte er schon schöne Erfolge feiern. 2019 erhielt er bei Prima La Musica einen 1. Preis mit Auszeichnung. Er ist u.a. auch Gründungsmitglied bei der Lump’m  Brass und wirkt bei der Musikkapelle Anras genauso mit wie beim Trio Fronthaler und einigen anderen Ensembles“, stellte sein Lehrer  Helmut Oberdorfer den vielseitigen jungen Musiker vor. Gemeinsam spielten die Geschwister Fronthaler (Leonie, Lorenz und Toni) den 2. Satz aus der Sonate OP. 167 von Camille Saint-Saens.

 

Exzellent sang Mathias Bergmann das Lied „Lachen und Weinen“ von Franz Schubert.

 

Aus einer musikalischen Familie kommt auch Mathias Bergmann (Klavier und Orgel), der für die LMS Lienzer Talboden den Förderpreis erhielt. „Mathias spielt nicht nur sehr erfolgreich auf Klavier und Orgel, sondern wirkt als Sänger auch bei verschiedenen Chören – wie z.B. dem Jugendchor Tristach, dem Lienzer Kammerchor, dem Kirchenchor Debant und dem Kirchenchor Tristach – mit. Am 26. Jänner spielt Mathias z.B. wieder im Franziskanerkloster in Lienz auf der Orgel“, stellte sein Lehrer Lorenz Wendlinger den talentierten Musiker und Sänger vor.

 

Mathias Bergmann präsentierte seine Eigenkomposition „Mondnacht“ und dirigierte dabei das Ensemble der Klasse Wendlinger.

 

Am Klavier gab Mathias Bergmann die Mazurka op. 17.2 von Chopin und die Sonate op. 24.2/1. Satz von Clementi zum Besten. Er begeisterte das Publikum mit Schuberts Lied „Lachen und Weinen“. Und dann sorgte der vielseitige Musiker und Sänger auch noch für eine Uraufführung beim KIWANIS-Neujahrsempfang. Er präsentierte seine Eigenkomposition „Mondnacht“ und dirigierte dabei das Ensemble der Klasse Wendlinger.

 

Melanie Weitlaner von der Musikschule Mölltal wurde bereits bei zahlreichen Wettbewerben ausgezeichnet und schloss viele Prüfungen erfolgreich ab.

 

Melanie Weitlaner erhielt den KIWANIS-Förderpreis 2020 für die Musikschule Mölltal. Auf der Querflöte spielte sie die Sonate 2. Satz von Erwin Schulhoff und den 2. Satz aus Mozarts Konzert in D-Dur. Als 8-Jährige hat die junge Musikerin aus Großkirchheim bereits mit dem Lernen ihres Lieblingsinstruments begonnen. Sie engagiert sich unter anderem auch bei der Trachtenkapelle Großkirchheim als Solistin im Orchester und im Vorstand. Ihr nächstes Ziel ist die Abschlussprüfung im Mai 2020.

 

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Osttirol heute/Mühlburger

11. Januar 2020 um