Band aus Innervillgraten: Die facettenreichen Klänge von „Lacustic“

Feiner Gesang, begleitet von Gitarre, Klavier, Banjo, Hackbrett, Kontrabass und Drums, ist das Markenzeichen der fünf Musikerinnen und Musiker von „Lacustic“.

Deutsch Pop, Acoustic Rock, Indie, Country und Folk – mit einer einzigartigen Mischung verschiedener Genres nimmt die Band „Lacustic“ ihr Publikum mit auf eine wunderbare musikalische und emotionale Reise. Gegründet wurde die Gruppe im Jahr 2010.

„Wir alle sind als unmittelbare Nachbarn im Innervillgrater Ortsteil Ebene aufgewachsen. Carmen Sirovina und ich haben schon als Kinder gemeinsam gesungen. 2010 sind wir an Gerhard Haider und Emanuel Mühlmann mit der Frage herangetreten, ob sie gemeinsam mit uns eine Band gründen wollen. Die beiden waren sofort begeistert, und seitdem treten wir unter dem Namen ,Lacustic‘ bei verschiedenen Veranstaltungen, Konzerten und Festivals auf“, erinnert sich Anna Huber zurück.

Lisa Niederkofler ist vor sechs Jahren über das Projekt „Lacustic trifft Hackbrett“ zur Band gestoßen. „Das Hackbrett hat derart gut zu unserem typischen Lacustic-Sound gepasst, dass wir beschlossen haben, Lisa in unseren Kreis aufzunehmen. Seitdem ist sie ein unverzichtbares Mitglied unserer Formation“, erzählt Anna, die den Kontrabass spielt. Carmen prägt den einzigartigen Lacustic-Sound an der Gitarre, am Klavier, mit dem  Banjo und der Mandoline mit. Emanuel zeigt sein Können auf der Gitarre, und Gerhard bewährt sich an den Drums, am Akkordeon und mit dem Cajón. Lisa spielt neben dem Hackbrett auch die Gitarre und den Kontrabass.

 

 

Die drei HauptsängerInnen Carmen, Anna und Emanuel sorgen für stimmliche Abwechslung im Programm, die Refrains werden meist dreistimmig abgerundet. Die eigenen Lieder prägen maßgeblich die musikalische Identität von „Lacustic“. Carmen ist die kreative Kraft hinter diesen Liedern. Sie schreibt nicht nur die Musik, sondern auch die Texte. Jeder Song wird gemeinsam sorgfältig arrangiert, um die einzigartige Stimmung und Botschaft zu transportieren, die die Band vermitteln möchte.

Das erste veröffentlichte Lied „Herbstzeit“ reflektiert das Leben in seiner ganzen Bandbreite – von den Höhen bis zu den Tiefen und den vielfältigen Facetten dazwischen. Während der Corona-Zeit entstand das Weihnachtslied „Was zählt”, das mit seiner leisen und melancholischen Stimmung berührt. Der Song „Weiter“ erzählt eine herzergreifende Liebesgeschichte, die ohne Happy End auskommt. Das jüngste Lied „Neues Glück“ hat die Innervillgrater Band zu Silvester 2023 als Neujahrsgruß veröffentlicht.

 

Beim Liedermacher-Festival „Winto.klong“ in Toblach Anfang Feber 2024 sicherte sich die Band „Lacustic“ den zweiten Platz.

 

Die Lieder platziert die Formation auf den verschiedenen Streaming- und Social Media-Plattformen, die Musikvideos kreiert Eduard Senfter. „Im Zuge der Videopremieren geben wir immer auch ein kleines Konzert in der Badl Alm in Kalkstein. Da wir großen Wert auf den direkten Kontakt zum Publikum legen, spielen wir öfters auch kleinere und größere Gigs in Lokalen. Wir gestalten Firmen- und Privatfeiern musikalisch und treten regelmäßig bei Konzerten, Contests und Festivals auf“, erzählt Anna. Bei der Burgweihnacht in Heinfels waren die innovativen Musikerinnen und Musiker aus dem Villgratental ebenso schon zu hören wie beim Moonlight Shopping in Lienz oder im Rahmen der Anras Brass-Open Airs.

Auch für das jüngste Winto.klong Liederfestival im Kulturzentrum in der Südtiroler Gemeinde Toblach hat sich die Osttiroler Formation beworben und wurde als eine von sechs Gruppen aus der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ausgewählt. Mit der ausgezeichneten Performance ihrer Lieder „Herbstzeit“, „Weiter“ und „Neues Glück“ konnten die MusikerInnen aus Osttirol hinter Arno Dejaco und Magdalena Schwärzler aus Brixen den zweiten Platz erzielen und damit den Dreh eines professionellen Musik-Videos gewinnen.

 

 

„Wir haben uns über das positive Feedback der Jury und des Publikums sehr gefreut. Lacustic ist nicht nur eine Band, sondern vor allem auch ein Freundeskreis. Natürlich verbindet uns insbesondere die Leidenschaft für die Musik. Während der Proben und Auftritte genießen wir aber auch die gemeinsame Zeit in vollen Zügen“, fasst Anna Huber abschließend zusammen.

 

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Eduard Senfter edifilm, Mario Sirovina

30. März 2024 um