Stromversorgung in Osttirol weitgehend wiederhergestellt

Die Stromversorgung wird bis heute Abend weitgehend wieder hergestellt sein. Nur die Stichleitung ins Ködnitztal und die Törlleitung werden erst im Laufe der nächsten Tage repariert.

Die TINETZ-Monteure standen zuletzt rund um die Uhr im Einsatz und wurden Mittwoch früh erneut durch zusätzliche Einheiten aus Nordtirol verstärkt. „In einige von der Außenwelt abgeschnittene Bereiche, wie etwa das massiv betroffene Villgratental, konnten wir aus Sicherheitsgründen erst heute vordringen. Wir haben dort sofort mit den Wiederaufbauarbeiten für die Stromversorgung begonnen“, berichtet TINETZ-Geschäftsführer Thomas Rieder. In Summe wurde an elf Netzbereichen gleichzeitig gearbeitet. Bis zum Abend sollen die Störungen im 25 kV-Netz weitgehend behoben sein. Lediglich die Stichleitung ins Ködnitztal sowie die von Matrei nach Kals führende Törlleitung können erst im Laufe der nächsten Tage repariert werden. Unterdessen ist auch die Stromversorgung im Pustertal wieder stabil. Der gefährdete 110 kV-Mast bei Abfaltersbach konnte mittlerweile abgesichert werden. Die Arbeiten werden auch morgen, Donnerstag, fortgesetzt, insbesondere auch in der Mittelspannung. Dabei hofft man seitens der TINETZ, dass die prognostizierten Niederschläge nicht neuerlich Störungen verursachen.

Mit länger anhaltenden Unterbrechungen ist nach der Herstellung der Mittelspannung noch im Niederspannungsnetz zu rechnen. „Wir sind hier auf die Kundenanrufe angewiesen, zumal viele Störungen erst gemeldet werden, wenn im Nachbarhaus Licht brennt und im eigenen noch nicht. Unsere Hotline ist jederzeit rund um die Uhr freigeschaltet“, erklärt TINETZ-Geschäftsführer Thomas Trattler. „Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei der Bevölkerung für das Verständnis und den eigenen Mitarbeitern vor Ort für die engagierte und professionelle Arbeit bedanken. 60 Monteure der TINETZ befanden sich seit Montagabend zur Behebung von Störungen im Dauereinsatz. Die Störhotline ist unter 050/708 123 erreichbar.“

 

Text: Redaktion, Symbolfoto: Fotolia/Focus Finder

31. Oktober 2018 um