Mein Lieblingsplatz: Das Figerhorn in Kals am Großglockner

Atemberaubend schön ist der Ausblick vom Gipfel des Figerhorns auf 2.743 Metern Seehöhe. Der Großglockner ist zum Greifen nah – ein Panorama wie aus dem Bilderbuch.

Wir starten unsere Tour auf das Figerhorn beim Lucknerhaus (1.910 m) im Kalser Ködnitztal. Der Steig ist nach dem ehemaligen Tiroler Landeshauptmann Wendelin Weingartner benannt. Die ersten 200 Höhenmeter führen etwas steiler durch bewaldetes Gebiet in mehreren Serpentinen bis zu den Greiwiesen – ein Paradies für Wanderer und Bergsteiger, die sich dafür begeistern können, welche Vielfalt an Alpenblumen, Kräutern und Gräsern es nebst des Weges zu entdecken gibt. Nach dem Queren der Greiwiesen sind wir auf dem Greil-Bühel (2.247 m), einem wunderschönen Aussichtspunkt, angelangt.

 

 

Über den Westgrat erreichen wir nach etwa 2,5 Stunden Gehzeit den Gipfel. Wir halten kurz beim wunderschönen Metallkreuz inne und genießen einen traumhaften Ausblick auf die Fels- und Eisriesen der Glocknergruppe. Kaum von einem anderen Punkt aus ist der Großglockner derart zum Greifen nahe. Kein Wunder also, dass man hier länger verweilen und immer wieder kommen möchte. Auf das Figerhorn steigen kann man im Winter und Frühjahr auch mit den Skiern. Die Tour auf diesen wunderschönen Aussichtsberg ist unter Skitouren-Gehern eine der beliebtesten in ganz Osttirol.

 

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Ingemar Wibmer

11. September 2020 um