Hangrutsch verlegte Felbertauernstraße zwischen St. Johann i.W. und Ainet

Nach der Totalsperre ist der Straßenabschnitt seit Montagmittag wieder einspurig befahrbar. Es kommt durch die Verkehrsanhaltungen weiter zu Verzögerungen.

In den Morgenstunden des Montag, 1. März, verschüttete ein Erdrutsch einen Straßenabschnitt der B 108 in der Nähe von „Bad Weiherburg“ zwischen Ainet und St. Johann im Walde. „Der Hang befindet sich noch in Bewegung. Nachrutschungen können nicht ausgeschlossen werden. Wir haben die Straße einspurig freigeräumt und eine Absperrung mit Betonleitwänden errichtet“, so Harald Haider, Leiter des Baubezirksamtes Lienz. Seit ca. 11.30 Uhr ist ein Fahrstreifen wieder – abwechselnd in beide Richtungen – befahrbar. Es kommt weiter zu erheblichen Verzögerungen.

Derzeit erfolgt die Verkehrsregelung mit Verkehrsposten und soll dann auf eine Ampelregelung umgestellt werden. Um weitere Maßnahmen hinsichtlich notwendiger Sanierungen treffen zu können, wird die Entwässerung des Hangs in den kommenden Tagen beobachtet. „Die Mure war sehr groß und hat eine Länge von rund hundert Metern und eine Breite bis zu 30 Metern erreicht. Auslöser waren Schmelzwässer, die den Hang unterspült haben“, schildert Landesgeologe Roman Außerlechner die aktuelle Situation nach einem Lokalaugenschein.

 

Text: Redaktion, Fotos: Osttirol heute

01. März 2021 um