Tauferer-Ahrntal: Große grenzüberschreitende Übung der Bergrettung

50 BergretterInnen aus Süd- und Osttirol trainierten am 20.10. – unterstützt durch einen Notarzthubschrauber mit Team – realistisch nachgestellte Unfallszenarien.

An der Großübung nahmen Einsatzkräfte der Bergrettungs-Ortsstellen Ahrntal, Sand in Taufers, Bruneck, Antholz, Innichen, Sexten und der Ortsstelle Defereggental sowie ein Notarzthubschrauber der Martin-Flugrettung mit zwei Notärzten und zwei Flugrettern teil. In Rein in Taufers wurden vier nachgestellte Unfallszenarien durchgespielt: Neben der Bergung eines abgestürzten Paragleiters, der Versorgung eines Herzinfarktpatienten auf einem steilen Wanderweg, galt es für die RetterInnen auch, die Versorgung eines schwerstverletzten Wanderers im felsigen Gelände sowie die Bergung eines Kletterers aus einer überhängenden Felswand zu bewältigen.

 

Grenzüberschreitende BergretterInnen aus Südtirol und Osttirol

 

Während der Übung wurden die TeilnehmerInnen der sieben Bergrettungs-Ortsstellen gemischt, um so die Aufgaben gemeinsam abzuarbeiten. Zu diesem Zweck wurden alle Einsatzkräfte mittels Tau zu den Unfallstellen geflogen und auch wieder per Tau abgeholt. Am Ende des Tages konnten alle Beteiligten ein sehr positives Resümee ziehen. Besonders hervorgehoben wurden die perfekte Zusammenarbeit, die große Kameradschaft innerhalb der verschiedenen Ortsstellen bzw. mit dem Team der Martin-Flugrettung sowie die hohe Qualität der Ausbildung und nicht zuletzt die Disziplin, die bei solchen Übungen ein unbedingtes Muss ist.

 

Zwei BergretterInnen der Suchhundestaffel Osttirol von der Bergrettung Defereggental

 

 

Text: Redaktion, Fotos: Brunner Images

22. Oktober 2018 um