Blühende Wiese im Lienzer Stadtgebiet bringt Honigbienen zum Schwärmen

16 Bienenstöcke mit ebenso vielen Bienenvölkern stehen seit Kurzem auf einer 4.000 m² großen Wiese am Wasserrain und machen das Areal zu einem wahren Bienenparadies.

Entstanden ist das Projekt auf Anregung des Imkers Klemens Kreuzers. Es ist an das Projekt „Blumenwies’n” angelehnt, das seit einiger Zeit in Kärnten erfolgreich umgesetzt wird. „Dabei werden monotone Grünflächen für die Bienen in bunte Blumengärten verwandelt”, erklärte Bgm. Elisabeth Blanik bei der Präsentation. Den Vorschlag brachte GR Christian Steininger, Obmann des Ausschusses für Standort und Wirtschaft, ein. GR Gerlinde Kieberl, Obfrau des Ausschusses für Umwelt, Land- und Forstwirtschaft, trieb das Projekt in Zusammenarbeit mit Klemens Kreuzer und den Ausschuss-Mitgliedern voran.

 

 

„Nachdem die Stadtgemeinde das Grundstück zur Verfügung stellte, sorgte der Maschinenring für die richtige Ansaat”, so Kreuzer. Diese besteht aus einer speziellen Pflanzenmischung, die nicht viel Wasser braucht und widrigen Umständen trotzt. „Wer für sich daheim ebenfalls eine Blühwiese für Bienen anlegen möchte, kann die Mischung beim Maschinenring kaufen”, so Hans Gumpitsch, Obmann Maschinenring Lienz. Klemens Kreuzer platzierte am Wasserrain 16 Bienenstöcke. „In jedem Stock ist ein Bienenvolk untergebracht, das sind pro Volk im Sommer rund 60.000 und im Winter etwa 20.000 Bienen”, so Kreuzer. Um Einblicke in das Leben der Bienen zu gewähren, will er ab nächstem Jahr auch Führungen anbieten.

 

 

Text: Redaktion, Fotos: Stadt Lienz/Lenzer

17. September 2019 um