Virgen: „Kleibeife“ stellten Brauch im Asylheim vor

Um das Brauchtum vorzustellen und den Asylwerbern eventuelle Ängste zu nehmen, besuchten die „Niedermaurer Kleibeife“ das Flüchtlingsheim in Virgen.

Die Idee zum Besuch der „Kleibeife“ im Asylheim wurde bei einer Besprechung in der Gemeinde in Sachen Flüchtlingsbetreuung geboren. Eine Abordnung der „Niedermaurer Kleibeife“ besuchte dann am Donnertag, 26. November 2015, die Flüchtlingsfamilien. „Wir gingen zunächst ohne unsere Larven, Glocken und Pelze in das Heim. Es ging darum, den Flüchtlingen den Brauch vorzustellen und ihnen auch eventuell bestehende Ängste zu nehmen. Wenn wir an sechs Tagen als Kleibeife im Dorf unterwegs sind, soll niemand unnötig Angst haben“, berichtet Thomas Gasser vom Sinn der Aktion.

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Die Kinder durften die Masken anfassen und auch aufsetzen. Dann zogen die „Kleibeife“ die Pelze an und hingen sich das „Geläute“ um. „Wir haben den Flüchtlingen dann gezeigt, wie das Klaufbaufgehen Anfang Dezember bei uns in Virgen abläuft. Ich glaube, das war eine gute Aktion, und wir Niedermaurer Kleibeife haben gern mitgemacht“, freut sich Thomas Gasser über den gelungenen Besuch im Asylheim.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Brunner Images

27. November 2015 um