Jugendrotkreuz: Osttirolerin Elisabeth Bachler erhielt hohe Auszeichnung

Die beiden „Wegweiser des Tiroler Jugendrotkreuzes“ Elisabeth Bachler und Reinhold Wöll wurden mit der silbernen Verdienstmedaille des Roten Kreuzes ausgezeichnet.

„Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen, doch hin und wieder schaden gute Wegweiser nicht”, sagte Mag. DDr. Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, bei der feierlichen Verleihung an Elisabeth Bachler und Dr. Reinhold Wöll.

Vor 42 Jahren hatte Elisabeth Bachler ihren Erstkontakt mit dem Jugendrotkreuz. Als Landesschulsprecherin vertrat sie schon als Jugendliche die Jugend von damals und setzte in ihrer Heimat Osttirol Akzente.

Ihre Liebe zum Helfen setzte die Pädagogin aber auch nahtlos als Lehrerin fort. Die Osttirolerin erlangte sämtliche Lehrscheine – von Erste Hilfe über Pflegefit (Krankenhilfe zu Hause) bis zum Babyfit – und versprach, sich auch noch um das Rettungsschwimmen kümmern zu wollen. Dabei konnte sie national wie international für Innovation sorgen. Osttirol war der erste Bezirk in Österreich, der flächendeckend eine Erste Hilfe Ausbildung für PädagogInnen erreichte. Dieses von Elisabeth Bachler initiierte Projekt wurde mit dem Fachwissen der begeisterten Jugendrotkreuzlerin auch in Südtirol umgesetzt.

Besonders am Herzen lag der späteren Landesleiter-Stellvertreterin aber die direkte Hilfe für Kinder in Not. 273 Familien wurden während ihrer Zeit als Bezirksleiterin mit mehr als 250.000 Euro unterstützt. Dabei war sie in jeden Fall direkt involviert und unterstützte meist auch noch zusätzlich.

 

Text: Redaktion, Foto: Österreichisches Jugendrotkreuz

14. Oktober 2021 um