Volksmusikverein: Musik macht Freu(n)de

Mit 104 Teilnehmern restlos ausgebucht war auch heuer wieder das Sing- und Musizierwochenende, das von 1. bis 3. September in der LLA Lienz stattfand.

Die Arbeitsgruppe Osttirol des Tiroler Volksmusikvereins lud auch heuer wieder zum Osttiroler Sing- und Musizierwochenende in die Landwirtschaftliche Lehranstalt. Die 13 Referenten aus Nord-, Süd- und Osttirol sowie aus Kärnten und Bayern freuten sich, ihr Wissen im Gruppen- und Einzelunterricht an die teilnehmenden Musikantinnen und Musikanten weiterzugeben. In der Musik spielen Alter und Herkunft bekanntlich keine Rolle, der jüngste Teilnehmer war acht, der älteste 76 Jahre alt.

 

 

Am Samstagabend konnte man sich erstmals für einen von sechs Workshops entscheiden. Zur Auswahl standen ein Stummfilm mit musikalischer Begleitung durch Hermann Huber, ein Schwegel-Workshop, Musizieren ohne Noten unter dem Motto „Noten verboten“, Volkstanz und Schuhplatteln mit der Plattlergruppe Oberlienz, Jodeln und Zopffrisuren flechten. Das Angebot wurde so gut angenommen, dass bereits innerhalb einer halben Stunde die Anmeldungslisten voll waren.

Den Gottesdienst am Sonntag umrahmten die Teilnehmer stimmungsvoll musikalisch. Anschließend wurden bei einem Abschlusshoagascht die erlernten Stücke einer großen Zuhörerschaft präsentiert. Es war ein bunter Blumenstrauß verschiedenster Besetzungen und Werke. Den traditionellen Abschluss bildete ein Stück im Gesamtspiel mit allen Musikantinnen und Musikanten. Es wurden auch heuer wieder viele Freundschaften und Bekanntschaften geknüpft und erneuert. Einmal mehr zeigte sich beim diesjährigen Osttiroler Sing- und Musizierwochenende, dass die Musik keine Grenzen kennt und die Menschen verbindet.

 

 

Text: Redaktion, Fotos: Michael Warscher

07. September 2017 um