Osttiroler glänzten bei Special Olympics Österreich

Bei den 5. Nationalen Winterspielen von 10. bis 15. Jänner 2016 in Graz, Schladming und Ramsau am Dachstein holten Osttiroler Teilnehmer neun Medaillen.

Zwei Gold-, fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen war die stolze Ausbeute des „Teams Osttirol“ bei den Special Olympics Österreich, die von 10. bis 15. Jänner 2016 in der Steiermark über die Bühne gingen. „Wir wollen unsere sechs Spitzensportler heute anständig feiern und ihnen ganz herzlich zu ihren hervorragenden Leistungen gratulieren“, sagte Inge Hanser, Obfrau der Lebenshilfe Osttirol, bei einer Feier am Freitag, 5. Februar 2016, in Lienz.

Insgesamt ca. 2.500 SportlerInnen hatten an den Special Olympics teilgenommen, rund 300 kämpften bei den nordischen und ca. 160 bei den alpinen Winterspielen um Medaillen. „Schon die Eröffnungsfeier war total beeindruckend. Anna Fenninger sprach mit uns den Olympischen Eid. Besonders bedanken möchten wir uns bei unseren Betreuern Karl Holzer und Martin Lercher“, so David Kleinlercher von der Lebenshilfe-Werkstatt Matrei. Er holte sich in der Disziplin Ski Nordisch 500m den fünften und bei Ski Nordisch 1.000m den vierten Platz.

Mit Goldmedaillen um den Hals traten der Matreier Rainer Pötscher (Ski Nordisch 50m) und der Lienzer Christian Warmuth (Slalom Ski Alpin) die Heimreise nach Osttirol an. Silbermedaillen erkämpften sich Dietmar Ranzer (Ski Nordisch 500m) und Franz Kinzl (Ski Nordisch 50 und 100m) von der Werkstatt Matrei sowie Roland Gasser von der Werkstatt Sillian (Riesentorlauf und Super-G).  Die beiden „Goldjungs“ Rainer Pötscher und Christian Warmuth sicherten sich auch Bronzemedaillen, Pötscher in der Disziplin Ski Nordisch 100m und Warmuth im Riesentorlauf. Dietmar Ranzer holte zusätzlich zu seiner Silbermedaille einen fünften Platz in der Disziplin Ski Nordisch 100m.

„Wir haben uns als Betreuer in der Steiermark mit unseren erfolgreichen Sportlern sehr wohl gefühlt. Special Olympics hat das Ziel, durch sportliche Betätigung behinderten Menschen zu helfen, sich nach ihren Möglichkeiten zu entwickeln, ihren Mut und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und gemeinsam mit ihren Mitmenschen Begabung und Freundschaft zu teilen“, erklärte Betreuer Karl Holzer.

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Osttirol heute/Mühlburger

05. Februar 2016 um