Heißer Kampf um den EM-Titel im Handmähen
Am vergangenen Wochenende ging in Toblach die Europameisterschaft im Handmähen über die Bühne. Dreifachsieg für Schweizer Männer, Doppelsieg für Österreichs Damen.
Großen Sportgeist, aber auch viele Emotionen zeigten die 90 AthletInnen, die vom 6. bis 8. September im Südtiroler Toblach mit ihren Sensen über 7 000 Quadratmeter saftiges Gras hinwegfegten. Organisiert und ausgetragen wurde das länderübergreifende Fest mit sportlichen Herausforderungen von der Südtiroler Bauernjugend in Zusammenarbeit mit der BJ-Ortsgruppe Toblach. Teilnehmen durften nur die Besten aus den sechs Ländern Österreich, Südtirol, Deutschland, Schweiz, Slowenien und Spanien, die sich zuvor in ihrem Heimatland bereits in harten Wettkämpfen für die EM qualifizieren mussten.
Beim Bewerb der Männer galt es, eine Grasfläche von 100 Quadratmetern abzumähen, auf die Frauen wartete ein Wettbewerbsfeld von 35 Quadratmetern. Die Handmäher legten unglaubliche Leistungen hin: Titelverteidiger Armin Betschart aus der Schweiz schaffte eine sensationelle Zeit von 2 Minuten, 26,43 Sekunden. Somit ist er erneut Europameister im Handmähen. Auf dem zweiten Rang landete Stefan Lüönd, auf Platz 3 Martin Frischknecht – beide ebenfalls aus der Schweiz.
Bei den Damen erwies sich die junge Österreicherin Margit Steinmann als eine Klasse für sich. Sie benötigte für ihr Wettbewerbsfeld lediglich 1 Minute, 6,20 Sekunden. Zweite wurde Marie-Luise Löcker, ebenfalls aus Österreich, auf den dritten Rang mähte sich die Schweizerin Regula Frehner. Nicht überraschend entschieden dann auch Österreich die Mannschaftswertung Damen und die Schweiz die Mannschaftswertung Herren für sich.
Text: Redaktion, Fotos: Südtiroler Bauernjugend