30. Dolomitenmann: „Pure Encapsulations“ siegt

Bei herbstlichen und windigen Bedingungen lieferten sich die Athleten am Samstag, 9. September 2017, bis zum Schluss ein spannendes Rennen.

Der Bewerb startete traditionell um 10.00 Uhr am Lienzer Hauptplatz. 130 Bergläufer wurden ins Rennen auf den 2.441 Meter hoch liegenden Kühbodentörl geschickt, unter ihnen Weltklasse-Athleten wie Mamu Petro oder Andi Goldberger. Der Vorjahres-Sieger im Berglauf, Mamu Petro vom Team „Kleine Zeitung Panaceo Martini Sportswear“, konnte seinen Erfolg im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Philip Götsch (Pure Encapsulations) und Doni Palzer (Red Bull) wiederholen.

 

Mamu Petro, Dolomitenman Red Bull Berglauf-Sieger

 

Paul Guschlbauer im Dolomitenstadion

 

Der Start der Paragleiter musste aufgrund der unbeständigen Wetterbedingungen vom Kühbodentörl auf die Moosalm verlegt werden. Von dort aus meisterte Markus Prantl vom Team „Pure Encapsulations“ den kurzen Flug am besten. Er konnte seinen Konkurrenten vom Team „Kleine Zeitung Panaceo Martini Sportswear“ überholen und landete als erster im Dolomitenstadion. Dort übergab Prantl mit minimalem Vorsprung an seinen Teampartner Tony Longo – dicht gefolgt von Lorenz Peer „Kleine Zeitung Panaceo Martini Sportswear“ und Red Bull X-Alps Starter Paul Guschlbauer für das Team „Red Bull“.

 

 

Unter viel Applaus ging es für die Mountainbiker aus dem Dolomitenstadion in Richtung Anstieg. Bis zum Hochsteinkreuz hatten sie heuer 1.500 Höhenmeter zu überwinden – Tragepassagen inklusive. Während Tony Longo und Kristian Hynek an der Spitze ihre gesamte Erfahrung ausspielten, konnten sich Daniel Geismayr von „Kolland Topsport Professional“ und Samuele Porro „Kolland Topsport International“ einige Plätze nach vorne arbeiten und verwiesen Mountainbike Marathon-Weltmeister Alban Lakata „Red Bull“ auf Platz 5.

Für die Kanuten ging es nach einer kurzen Laufpassage per 7-Meter-Sprung in die Drau. Mehrere Trage-, sowie lange Aufwärtspassagen forderten die Athleten bis aufs Letzte. Gerhard Schmid, der für „Pure Encapsulations“ als erster ins Wasser sprang, konnte mit einer Top-Leistung Überzeugen und hielt Manuel Filzwieser, der nur kurz hinter ihm gestartet war, auf Distanz. Der Kärntner baute seinen Vorsprung bis ins Ziel sogar noch leicht aus und fiel schließlich mit einer Gesamtzeit von 3:50:57 Std. seinen Teamkollegen völlig erschöpft in die Arme. Dahinter entwickelte sich ein packender Kampf um Platz 2, den „Kolland Topsport Professional“ durch eine tolle Leistung von Herwig Natmessnig für sich entscheiden konnte. Platz 3 ging an das Team „Kleine Zeitung Panaceo Martini Sportswear“.

 

Kanute Gerhard Schmid im Ziel

 

Hier die Top 5-Teams des 30. Red Bull Dolomitenmann auf einen Blick:

1. Pure Encapsulations, 03:50:57 Stunden
2. Kolland Topsport Professional, 03:53:23 Stunden
3. Kleine Zeitung – Panaceo – Martini Sportwear, 03:53:48 Stunden
4. Kolland Topsport International, 03:55:08 Stunden
5. Red Bull, 03:56:18 Stunden

 

Text: Sportredaktion, Fotos: Red Bull Content Pool/Philip Platzer, Markus Berger, Mirja Geh, EXPA Groder, Video: Red Bull Media House

09. September 2017 um