Alpenverein eröffnet Ausstellung im Kesslerstadl

Die Ausstellung zum 150-jährigen Jubiläum mit dem Titel „Wege ins Freie“ eröffnet der Österreichische Alpenverein am Donnerstag, 12. September, im Kesslerstadl in Matrei.

Dass der Österreichische Alpenverein (OeAV) im Nationalpark Hohe Tauern ein bedeutendes österreichisches und für den gesamten Alpenraum richtungsweisendes Naturschutzprojekt sieht, will er mit der Ausstellung „150 Jahre Oesterreichischer Alpenverein – Wege ins Freie“ im Kesslerstadl verdeutlichen. Mit der Schau wird Alpenvereinsmitgliedern, der einheimischen Bevölkerung, den Nationalparkgemeinden und den Feriengästen ein repräsentativer Querschnitt aus der vielfältigen Präsenz des Alpenvereins im Wandel der Zeiten gezeigt. Der Fokus liegt dabei auf dem Stellenwert des Alpenvereins in der Nationalparkregion Hohe Tauern.

Der OeAV ist mit 450 000 Mitgliedern, 195 Sektionen, 26 000 km betreuten Alpenvereinswegen, 236 Schutzhütten und mehr als 200 Kletteranlagen der größte Alpinverein Österreichs. 1988 hat der Verein gemeinsam mit dem Nationalpark Hohe Tauern und der Sektion Matrei in Osttirol (Iseltal) den Kesslerstadl im Ortszentrum von Matrei zu einem Haus der Kultur und Begegnung umgebaut. Wo einst Kühe, Pferde und Schweine untergebracht waren, Korn gelagert und Vieh geschlachtet wurde, finden heute Vortragsabende, Seminare, Workshops und Feierlichkeiten statt. In den drei Räumen des Untergeschosses – einer davon mit einem alten Gewölbe – wurde die Ausstellung „Wege ins Freie“ in Szene gesetzt.

Die Eröffnung findet am Donnerstag, 12. September 2013, um 19.00 Uhr, statt. Zu Wort kommen Nationalparkdirektor DI Hermann Stotter, OeAV-Vizepräsident Dr. Oskar Wörz und Peter Haßlacher von der OeAV-Fachabteilung Raumplanung-Naturschutz.

Text: Redaktion, Foto: OeAV Sektion Matrei

08. September 2013 um