Sicher unterwegs im Osterreiseverkehr

Mit erhöhtem Verkehrsaufkommen auf den Durchzugsstraßen ist zu rechnen. Polizei überwacht intensiv, ÖAMTC warnt vor allem jetzt im Frühjahr vor Wildwechsel.

Am bevorstehenden Osterwochenende ist auf den meisten Tiroler Durchzugsstraßen und auf den Straßen in die Wintersportgebiete mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und damit auch mit temporären Behinderungen zu rechnen. Das teilt die Tiroler Verkehrspolizei mit. Aufgrund von Lkw-Fahrverboten am Karfreitag (Richtung Deutschland und Italien) und Karsamstag (nur Richtung Italien) wird erwartet, dass es im Früh- und Vormittagsverkehr am Dienstag nach Ostern zu deutlich erhöhtem Schwerverkehr auf der Inntal- und Brennerautobahn kommen wird. Für den Pendlerverkehr Richtung Innsbruck sollten etwas längere Anfahrtszeiten einkalkuliert werden.

In der Osterwoche – insbesondere von Karfreitag bis Ostermontag – wird es seitens der Tiroler Polizei zu einer intensiven Überwachung des Individual-, Ausflugs- und Reiseverkehrs kommen. Da einspurige Fahrzeuge (Motorräder, Mopeds und Fahrräder) besonders häufig in Unfälle verwickelt und die Unfallfolgen für die Lenker oft besonders schwer sind, wird die Polizei dieser Gruppe erhöhtes Augenmerk widmen.

Der Einsatz der Polizei konzentriert sich vor allem auf sensible Strecken und Zeiten, zu denen sich erfahrungsgemäß besonders viele Verkehrsunfälle ereignen – also zwischen 13.00 und 19.00 Uhr sowie in der Nacht. Berücksichtigt werden dabei vor allem die Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Sicherheitsabstand und Alkohol.

Der ÖAMTC informiert, dass die meisten Wildunfälle im Frühjahr passieren. Am häufigsten seien Zusammenstöße mit Rehen. Pkw-Chefinstruktor Roland Frisch weist darauf hin, dass die größte Gefahr durch riskante Ausweichmanöver droht. „Wenn man etwa mit dem Auto im Gegenverkehr landet oder einen Baum touchiert, sind die Folgen dramatischer als beim Zusammenstoß mit einem Wildtier“, betont Frisch. Um Wildunfälle zu vermeiden, sollte man im Bereich von Wildwechsel-Warnschildern besonders aufmerksam fahren und den Abstand zum Vorderfahrzeug möglichst groß halten.

Text: Redaktion, Foto: ÖAMTC

18. April 2014 um