Wissenschaftlicher Beirat neu konstituiert

Vergangene Woche wurde in Salzburg der Wissenschaftliche Beirat des Nationalparks Hohe Tauern für die nächsten fünf Jahre konstituiert – neue Leiterin ist Elke Ludewig.

Die Bereiche Wissenschaft und Forschung werden im Nationalpark Hohe Tauern als eigenes Handlungsfeld und unterstützend für alle wichtigen Entscheidungen im Schutzgebietsmanagement groß geschrieben. Forschungsleitbilder – wie das von Nationalparks Austria – oder das bundesländerübergreifende Forschungskonzept für die Hohen Tauern bilden eine wichtige strategische Grundlage. Im Jahr 2011 wurde ein achtköpfiger Wissenschaftlicher Beirat eingerichtet. Vergangene Woche wurde dieser in Salzburg für die nächsten fünf Jahre konstituiert. Als Vorsitzende wurde Elke Ludewig von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Leiterin des Sonnblick Observatoriums, gewählt.

„Die Hohen Tauern haben eine lange Forschungstradition. Angetrieben durch den wissenschaftlichen Pioniergeist begann die Erforschung des Gebietes schon im 18. Jahrhundert. Der Wissenschaftliche Beirat steht dem Nationalpark Hohe Tauern für wissenschaftliche und forschungsbezogene Tätigkeiten und Vorhaben sehr gerne und sehr interessiert zur Seite“, erklärte die neue Leiterin. Schwerpunkte des Beirates sind die fachliche Beratung des Nationalpark Direktoriums hinsichtlich Strategieentwicklung und Qualitätssicherung im Bereich der Nationalparkforschung sowie des Monitorings und der Weiterentwicklung bereits laufender Forschungsprojekte.

Neben Elke Ludewig gehören folgende Mitglieder dem Beirat an: Günter Köck (Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Innsbruck), Thomas Scheurer (Akademie der Wissenschaften Schweiz), Christian Smoliner (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung), Johannes Peterseil (Umweltbundesamt), Thomas Wrbka (Universität Wien), Michael Vogel (ehem. Direktor Nationalpark Berchtesgaden).

Überblick über aktuelle Forschungsprojekte im Tätigkeitsbericht 2017 oder auf der Projektplattform www.parcs.at/npht

 

Text: Redaktion, Foto: NPHT/Katharina Aichhorn

31. Januar 2018 um