Tourismus: Winterstatistik leicht im Minus – starkes Plus im April

Gegenüber dem Rekordwinter 2017/18 musste man im abgelaufenen Winter ein Minus von 1,39% hinnehmen. Die April-Nächtigungen lagen sogar über 29% im Plus.

Der Tourismusverband Osttirol veröffentlichte nun die Nächtigungsstatistik für den abgelaufenen Winter. Von einer „schwierigen Ausgangslage mit vielen von außen beeinflussten Herausforderungen” sprechen die Verantwortlichen. „Zunächst führten die ausbleibenden Schneefälle zu zaghaften Anfragen und Buchungen. Auch das Schneechaos nördlich des Alpenhauptkamms im Jänner verunsicherte viele potenzielle Gäste. Der späte Ostertermin sorgte von Vornherein für eine durchaus schwierige Ausgangslage”, heißt es in der Aussendung. Trotzdem war der vergangene Winter der drittbeste aller Zeiten.

Die Endabrechnung zeigt in den Monaten November bis April ein Minus von 1,39%, also nur einen geringen Rückgang gegenüber dem Rekordwinter 2017/18. Mit 898.461 Nächtigungen wurde die 900.000er-Marke nur knapp verfehlt. Die Nationalparkregion (300.049 Nächtigungen) lag mit 2,75% im Minus, die Ferienregion Lienzer Dolomiten (163.867 Nächtigungen) 0,72% im Plus.

Dass der Winter zufriedenstellend abgeschlossen werden konnte, verdankt man vor allem einem starken April. Bei den Nächtigungen legten die Osttiroler Beherbergungsbetriebe im letzten Wintermonat um 29,28% zu. Mit 14.219 Nächtigungen verdoppelte die Urlaubsregion Defereggental ihr April-Ergebnis 2018 nahezu.

Am Ranking der drei nächtigungsstärksten Gemeinden hat sich im vergangenen Winter nichts geändert. Platz 1 sicherte sich wieder St. Jakob i.Def. (145.696) vor Kals a.Gr. (134.923) und Matrei i.O. (126.674).

 

Nächtigungsstatistik Winter 2018/19 und April 2019 zum Download

 

Text: Redaktion, Foto: Profer&Partner

22. Mai 2019 um