Tourismus: Einbruch im August – Sommer weiter auf Rekordkurs

Osttirols Beherbergungsbetriebe haben im August 9.550 Nächtigungen weniger verbucht als im August des Vorjahres. Das bedeutet ein Minus von 2,36 Prozent.

Alle vier Osttiroler Ferienregionen mussten im August einen Rückgang bei den Nächtigungen hinnehmen, am stärksten ist das Minus in der Nationalparkregion mit 3,9% ausgefallen. In der Aussendung des Tourismusverbandes Osttirol zur Nächtigungsstatistik heißt es dazu: „Vom Nächtigungsrückgang besonders betroffen waren viele Hütten, gab es doch in der letzten Augustwoche ergiebigen Schneefall, und gerade die höher gelegenen Hütten im Virgental bekamen dies mit einem Rückgang von 13% deutlich zu spüren. Zum Nächtigungsrückgang in Sillian ist die zur Zeit nur bedingt geöffnete Sillianer Hütte zu erwähnen. Aufgrund der Bauarbeiten gab es keine Übernachtungsmöglichkeit. Im August 2017 wurden allein auf der Sillianer Hütte rund 900 Nächtigungen gezählt.“

Der deutsche Markt erweise sich laut Aussendung nach wie vor als sehr stabil. Allein die Gäste aus Bayern stellten im August über 10% aller Nächtigungen. Mit einem Zuwachs von 3% konnte auch der Anteil der italienischen Gäste zulegen.

Trotz des Einbruchs im August ist der Osttiroler Bergsommer weiter auf Rekordkurs. Von Mai bis August wurden 20.518 mehr Nächtigungen verbucht als in den gleichen Monaten des Jahres 2017. Das bedeutet einen Zuwachs von 2,19%.

Nächtigungsstatistik zum Download

 

Text: Redaktion, Foto: austriantime/Österreich Werbung, Nina Baumgartner

20. September 2018 um