TIWAG schließt mit Schnellladestation für E-Fahrzeuge in Lienz Lücke

Die beim Autohaus Pontiller errichtete DC-Schnellladestation ist nicht nur die erste öffentlich zugängliche in Lienz, sondern schließt auch die Lücke auf der Nord-Süd-Route.

Die neue Schnellladestation erhöht maßgeblich den Einsatzradius und die Beweglichkeit von E-Fahrzeugen. Bis zu drei Autos können mit einer Maximalleistung von derzeit 50 kW versorgt werden, sodass in nur 30 Minuten elektrische Energie für 150 bis 200 Kilometer geladen werden kann. „Im Verbund mit unseren Schnellladestationen in Jochberg und Niederndorf schließt dieser Stützpunkt in Lienz die Lücke des TIWAG-Ladenetzes von der deutschen Staatsgrenze über die Felbertauernstraße bis Osttirol und darüber hinaus. Da der Strom an allen unseren Ladesäulen zu 100 Prozent aus Ökostrom stammt, leisten die Benutzerinnen und Benutzer von E-Fahrzeugen einen wesentlichen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz”, erklärte Vorstandsdirektor Johann Herdina.

Die Ladevorgänge an der Schnellladestation werden über mobile Endgeräte oder Mobilitätskarten freigeschaltet. Besondere Vorteile genießen dabei registrierte MobilitätskundInnen der TIWAG. Über die E-Mobility-App erfolgt die kostengünstige Abrechnung nicht nach Ladedauer, sondern nach der tatsächlich geladenen Energiemenge (29 Cent pro geladener kWh inkl. USt.). RoamingkundInnen werden 4 Euro für beschleunigtes Laden sowie 9,60 Euro (inkl. USt.) pro Stunde für die DC-Schnellladung verrechnet. Die App gewährleistet außerdem den Zugang zu zahlreichen E-Roaming-Ladesystemen in einem europaweiten Ladeverbundnetz mit rund 30.000 Ladepunkten, unter anderem im benachbarten Südtirol. Die Reichweitenproblematik ist damit im mitteleuropäischen Raum kein Thema mehr.

 

Text: Redaktion, Foto: TIWAG

24. Mai 2019 um