Tiroler Fachberufsschule Lienz: Was hat ein Bobby Car mit Suchtprävention zu tun?

Im Rahmen eines Projektvormittags beschäftigten sich die SchülerInnen mit den Folgen der verschiedenen Süchte. Dieses Themenfeld betrifft immer mehr den Alltag der Jugendlichen.

Am Stundenplan der Tiroler Fachberufsschule Lienz stand kürzlich das Thema Sucht und Prävention. Vier Schülerinnen der Büroklasse 2 haben im Rahmen ihrer Ausbildung einen Projektvormittag organisiert, um ihre MitschülerInnen umfassend zur Drogen- und Suchtproblematik aufzuklären.

Sämtliche BerufsschülerInnen aus den verschiedensten Sparten konnten sich dabei einen Einblick über das Thema Sucht verschaffen. Mitwirkende Institutionen des Workshops waren die Polizeiinspektion Lienz, die Abteilung Psychiatrie des BKH Lienz, Kontakt & Co. sowie die Mobile Jugendarbeit. Praktische, rechtliche und fachliche Beiträge konnten die SchülerInnen sehr überzeugen.

 

 

Mit einer Rauschbrille (1,2 Promille) wurde das Fahren mit einem Bobby Car simuliert oder in anschaulichen Vorträgen aus der Praxis aufgeklärt. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von den Lehrbetrieben iDM Energiesysteme GmbH und der Gemeinde Innervillgraten sowie der Getränkewelt, der Bäckerei Joast und dem Förderverein Lehre+ der TFBS Lienz.

 

 

Der Projektgruppe „Sucht und dann…“ war es wichtig, die Folgen der verschiedenen Süchte auf unterschiedliche Arten näher zu bringen, da dieses Tabuthema immer mehr den Alltag der Jugendlichen betrifft. „Das Feedback der teilnehmenden SchülerInnen war hervorragend und der Wunsch, diese Themen mehr im Schulalltag zu integrieren, wird sicher erfüllt. Der Tiroler Fachberufsschule Lienz, welche die erste Schule Osttirols und die erste Berufsschule Tirols war, die das Gütesiegel Gesunde Schule Tirol verliehen bekommen hat, ist Prävention sehr wichtig und wird auch weiterhin am Stundenplan stehen”, so Direktor Klaus Oberegger.

 

Text: Redaktion, Fotos: TFBS Lienz

27. Februar 2023 um