Rikscha-Projekt: Privatstiftung Lienzer Sparkasse holt 2. Platz bei CIVITAS Award

Der Österreichische Sparkassenverband verlieh am 14. März die diesjährigen CIVITAS Awards. Die Privatstiftung Sparkasse Pöllau gewann vor der Privatstiftung Lienzer Sparkasse.

Seit ihrer Gründung vor über 200 Jahren sind die Sparkassen dem Gemeinwohl in ihrer Region verpflichtet. Das regionale Umfeld ist ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens und die Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements ein entscheidender Faktor, um das Miteinander nachhaltig zu stärken und erfolgreich in die Zukunft zu gehen.

Der Österreichische Sparkassenverband zeichnet mit dem CIVITAS Award jährlich die herausragendsten regionalen Projekte aus, die von einer Expertenjury unter dem Vorsitz von Andreas Treichl, Aufsichtsratsvorsitzender der ERSTE Stiftung, gekürt werden.

„Es ist für jede Sparkasse selbstverständlich, sich aktiv für Gemeinwohl und Nachhaltigkeit einzusetzen. Die Projekte, die von den Sparkassenstiftungen und AVS unterstützt werden, tragen zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft bei und verkörpern unsere Grundwerte“, so Treichl. „Die Sparkassenstiftungen und AVS nehmen seit über 200 Jahren ihre soziale Verantwortung mit großem Enthusiasmus wahr und unterstützen jedes Jahr zahlreiche vielversprechende Projekte, die eine außergewöhnliche soziale Verantwortung, Nachhaltigkeit und die Förderung der Gemeinschaft miteinander verbinden”, sagt Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbands.

Es gab heuer einen neuen Höchststand von insgesamt 27 Einreichungen. Bildungsprojekte zur Förderung von Wirtschafts- und Finanzwissen sowie MINT-Fächern in den Schulen wurden genauso eingereicht wie Projekte, die Kulturinitiativen unterstützen, oder soziale, ökologisch und nachhaltige Projekte.

Mit dem 1. Platz wurde die Privatstiftung Sparkasse Pöllau für die „Finanzierung der Basisausrüstung für Feuerwehrärzte” prämiert.

Den 2. Platz holte sich die Privatstiftung Lienzer Sparkasse für das „Rikscha-Projekt mit Wohn- und Pflegeheimen“. Durch die Anschaffung von speziellen Elektrofahrrad-Rikschas können BewohnerInnen von Wohn- und Pflegeheimen kleine Ausfahrten in ihrer Region unernehmen. Die Rikschas bringen Freude, frische Luft und Abwechslung in den oft eintönigen Heimalltag. Die gemeinsamen Rikscha-Fahrten werden von ehrenamtlichen, speziell geschulten PilotInnen durchgeführt, die sich für den guten Zweck in ausreichender Anzahl zur Verfügung stellen. Die Rikscha wird jährlich vom örtlichen Radhändler „ProBike” serviciert. Es besteht eine Kooperation mit der Bäckerei JOAST, die bei Aufenthalten im Rahmen der Rikscha-Fahrten ein Heißgetränk spendiert. Die Projektsumme beläuft sich auf 8.000 Euro.

Den 3. Platz sicherte sich die Sparkasse Korneuburg Privatstiftung mit dem „Mobilitätsspielplatz – Ein Ort der Begegnung“.

 

Text: Redaktion, Foto: ÖSPV/Norbert Novak

19. März 2024 um