Raiffeisen in Lienz feierte den 100. Geburtstag

Seit 100 Jahren gibt es in der Stadt Lienz eine Raiffeisenbank. Zum runden Geburtstag wurde am 20. Juni eine kleine Ausstellung eröffnet und eine Riesentorte angeschnitten. Am 26. März 1913 eröffnete Raiffeisen unter dem Namen „Kreditverein der Tiroler Bauernkasse Innsbruck, Niederlassung Lienz“ eine Bankstelle in der Osttiroler Bezirkshauptstadt. Damals betreuten zwei Mitarbeiter die Bankkunden. Heute ist das Institut eine Geschäftsstelle der Raiffeisen Landesbank Tirol AG, betreut rund 11 000 Kunden und verfügt über ein Geschäftsvolumen von 485 Millionen Euro. Rund hundert Wirtschaftsbetriebe in der Region vertrauen dem Service und der Beratungsqualität der 35 MitarbeiterInnen, derzeit werden drei Lehrlinge ausgebildet. Die Förderung von sozialen Einrichtungen, Kultur und Sport ist dem Unternehmen ein großen Anliegen. So werden zahlreiche Unionsvereine im Bezirk großzügig gesponsert und beispielsweise das Eltern-Kind-Zentrum Lienz, die Lebenshilfe Osttirol, das SOS-Kinderdorf und die Leukämie- und Kinderkrebshilfe unterstützt. Auch das Museum der Stadt Lienz auf Schloss Bruck, der Kammerchor Vocalissimo und zahlreiche heimische Musikkapellen werden von Raiffeisen gefördert.

Den 100. Geburtstag des Kreditinstituts feierten am Donnerstag, 20. Juni 2013, Kunden und Mitarbeiter sowie die Öffentlichkeit. Eine kleine Ausstellung gibt bis 30. August Einblicke in die Geschichte des Unternehmens, historische Sparurkunden sind dabei genauso zu sehen wie alte Rechenmaschinen und Exponate zum Thema Werbung und Sponsoring. Zum Auftakt der Schau schnitten Dr. Hannes Schmid, Sprecher des Vorstandes der RLB Tirol AG, und Bankstellenleiter Karl Brunner eine Geburtstagstorte an. „Die Gründerväter waren von Friedrich Wilhelm Raiffeisens Idee der Selbsthilfe überzeugt und die Geschichte hat uns gezeigt, wie richtig sie damit lagen“, betonte Bankstellenleiter Karl Brunner.

Text: Raimund Mühlburger, Foto: RLB Tirol AG/Martin Lugger

 

 

21. Juni 2013 um